Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 707
(PDF, 209 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Eder: Bericht der „Psychologischen Gesellschaft* in Wien. 707

des Unterschwellenbewußtseins scheint für vieles anwendbar
zu sein, doch für den beharrlichen fleißigen Wahrheitssucher
beweist die Geisterwelt selbst sicher, daß die „Spi-
rits" das sind, wofür sie sich ausgeben, — die Geister
unserer auferstandenen Freunde, befreit von der Einschränkung
des fleischlichen Körpers.

Bericht über die Experimente

der „Psychologischen Gesellschaft'1 in Wien.

Die „ Psychologische Gesellschaft * in Wien hat entsprechend
ihrem Programme im verflossenen Gesellschaftsjahr
(1912-1913) unter anderen folgende Experimente
durchgeführt, wovon die drei ersten Gattungen von
Experimenten in regelmäßigen Experimentalvorträgen für
alle Mitglieder behandelt wurden: 1. Sensibilitätsexperimente
. 2. Exteriorisation des Empfindungsvermögens.
3. Strahlungsexperim?nte. 4. Telepathische Experimente.
5. Fluidalkörperexperimente. Sämtliche Experimente wurden
vom Präsidenten der Gesellschaft unter Assistenz des
ATizepräsidenten, Herrn Dr. Friedrich Wehofer, mit Mitgliedern
der Gesellschaft ohne Anwendung von
Schlafzuständen durchgeführt.

1. Sensibilitätsexperimente.

Prüfung und Übung des Wahrnehmungsvermögens
.

Die Vorprüfungen ergaben die Notwendigkeit der
Schulung der Konzentration und des Wahrnehmungsvermögens
für psychische Vorgänge gegenüber sinnlichen
und übersinnlichen Einflüssen, damit sowohl die Art der
Einflüsse, als auch der Grad derselben mit Sicherheit konstatiert
werden konnten. Die Schulung erwies sich insbesondere
dann als notwendig, wenn die Versuche in einem
größeren Kreise von Teilnehmern vorgenommen wurden,
denn Zaghaftigkeit, Selbsttäuschung, Autosuggestion, Unsicherheit
in der fachlichen Ausdrucksweise und sonstige
störende Eigenschaften mußten erst überwunden werden,
ehe man zum Experimente übergehen konnte.

Wir unterschieden sodann entsprechend der Veranlagung
und dem Konzentrationsvermögen: Hochsensitive,
Mittelsensitive, Sensitive und Nichtsensitive (ca. 10 Prozent
der Teilnehmer). Die Konzentrationsfähigkeit war sehr


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