Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
40. Jahrgang.1913
Seite: 708
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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708 Psychische StudieD. XL. Jahrg. 12. Heft. (Dezember 1913.)

veränderlich und oft durch die im Laufe des Tages vollbrachten
Anstrengungen und Erlebnisse vermindert geworden
. Hatte sich der Experimentator von der Sicherheit
und Zuverlässigkeit der Beobachtungsfähigkeit überzeugt
und übereinstimmende Bezeichnungen für die Art der Einflüsse
festgesetzt, so wurde von den sinnlich wahrnehmbaren
Einflüssen auf die übersinnlichen Einflüsse übergegangen.
Vorläufig wurden die Wirkungen der animistischen Einflüsse
untersucht, z. B. Prüfung polarer Einflüsse, gegen-
seitige Aufhebung derselben; Spannung und Lösung,
Steigerung und Verminderung der Spannungen. Die Versuche
wurden zuerst bei geöffneten Augen und sodann behufs
Nachweisung der Wirkungen bei geschlossenen Augen
vorgenommen. Gleichpolare Einflüsse erzeugten eine Steigerung
des Gefühlslebens und Spannungen, während ungleichpolare
Einflüsse ausgleichend und entspannend wirkten.
Beide Arten von Einflüssen auf den Kopf hätten bei
länger dauernden Einwirkungen Schlafzustände erzeugt,
aber entgegengesetzter Art. Die gleichpolaren Einflüsse
erzeugen einen Schlaf mit gesteigerten animistischen Funktionen
und ungleichpolare Einflüsse verminderte animistische
Funktionen (Erlahmung). Experimente mit Schlaf zuständen
wurden jedoch absichtlich unterlassen. (Untersuchungen
mit Schlafzuständen erscheinen in Durville's Buch: „Die
Physik des Animalmagnetismus/ deutsch von Feerhow,
Verlag Altmann, dargelegt.)

Umkreisungen erzeugten das Gefühl des Druckes, der
Beklemmung und des Schwindels, welches durch eine entsprechende
Gegenumkreisung gelöst werden mußte. Mit
größter Vorsicht wuirden animistische Beeinflussungen auf
Kopf und Herzgegend ausgeführt, da sie leicht nachhaltige
Spannungs - oder Erlahmungszustände erzeugen können.
Einwirkungen auf die geschlossenen Augen — auch aus der
Entfernung — erzeugten bei Sensitiven gegenüber der
normalen Lichtempfindung erhöhte Helligkeitsgrade. Zur
Beurteilung der Resultate bei animistischen Beeinflussungen
ist besonders die DifferenzWirkung von „Bedeutung; denn
auch der geschulte Beokachter ist oft nur dann imstande,
eine Einwirkung zu beurteilen, wenn eine Differenzierung
durch einen entgegengesetzten Eindruck vorgenommen wird.

2. Exteriorisationsexperimente.

In Fortsetzung obiger Experimentenreihe wurde die
„Verlegung des Empfindungsvermögens über den Körper
hinaus * untersucht. Die Kontaktwirkung zur Herstellung
der Empfindungszone wurde hervorgerufen, indem man die


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