Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 62
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1914/0069
62 Psychische Studien. XL1. Jahrgang. 1. Heft. (Januar 1914.)

gut geschriebene (auch gefällig ausgestattete) Buch, das sich an
nachdenkende nicht-theologische Leser wendet, ist geeignet, wenn
nicht überzeugend, so doch anregend zu wirken. Vielleicht ist
es von Interesse, wenn hierbei bemerkt wird, daß in der von S.
Alrutz, Dozenten für Psychologie in Uppsala, herausgegebenen
schwedischen Sammlung: ,*ln Lebensfragen unserer Zeit" die Frage:
Wird der Körper auferstehen? ebenfalls behandelt worden ist (Bkall
kroppen upp stä? Af Jose! oundelöf. 1909). Die ziemlich knapp
gehaltene, vorwiegend gerichtliche Darstellung unterscheidet fünf
Stufen des Auferstehungsglaubens: 1. Kein Leben nach dem Tode;
2. Schattenleben unbestimmter Dauer; 3. dereinsiige Auferstehung
des Körpers zu neuem Leibesleben; 4. dessen Auferstehung zu verklärter
Leiblichkeit: 5. Fortsetzung des geistigen oder geistig-leiblichen
Lebens unmittelbar nach dem Tode.*) Wernekke.

Juliette Alexandre-Bisson : Les phenomenes dits de materialisation. Etüde
experimentale. Pr&faee du Dr. J. Maxwell. Avec 16"» iigures
et 36 planehes. Paris, Librairie Felix Alcan (108 Boulevard Saint-
Germain) 1914. 311 p. Prix 12 Frs.

Dieses französische Prachtwerk steht dem in diesen Heften
eingehend besprochenen Meisterwerk von Dr Baion von Schrenck-
Notzing, dessen treue hochverdiente Mitarbeiterin die geistvolle
Verfasserin fWitwe des am 27. Januar 1912 verstorbenen dramatischen
Schriftsteilers Alexandre Bisson) war, ais selbständige
Arbeit würdig zur Seite. Auch aus den hier veröffentlichten,
sorgfältig geführtea Protokollen geht für jeden sachverstandigen
unbefangenen Leser mit Sicherheit hervor, daß ^on
den genau orientierten Experimentatoren mit sämtlichen Täu^ch-
ungsmöglichkeiten. durch welche, wie schlecht unterrichtete, bezw.
böswillige „Entlarver* nun bereits in Zeitungsartikeln und Keklame-
büehern verbreiten, Baron von Schrencir „düpiert* worden K»in soll,
von Anfang an auls exakteste und gewissenhafteste gerechnet
wrordei ist. Der Kampf ist ja unvermeidlich, aber ebenso sicher
der Sieg! Hoffentlich lälit sich keiner unserer Leser durch
Kanonenschusse von Gegnern, die nicht einmal scharf, sondern
nur mit leeren Vermutungen geladen haben, einschüchtern oder gar
zum Umfallen bringen. Frits Freimar.

Eduard von Hartmann, Philosophie des Unbewußten. Nach der elften
erweiterten Auflage bearbeitet von Wilhelm v Sehn eh en.
Mit einem Geleitwort von Johannes V o 1 k e 11. Kröner's
Volksausgabe. Zwei Teile (200 u. 251 S., Preis je 1.20 M.j. Alfred
Kröner Verlag in Leipzig. 1913

Die vorliegende Volksausgabe der „Philosophie des Unbewußten
", mit deren Bearbeitung und Herausgabe unseren hochgeschätzten
Herrn Mitarbeiter die Witwe des Verfassers, Erau Alma
v. Hartmann, betraute, wendet sich an die gioüe Menge derer, die,
ohne die Absicht eigener Wissenschaft!icher Betätigung einen
inneren Hang zur Philosophie und den Wunsch näherer Bekanntschaft
mit den Ansichten der großen Denker und geistigen Führer

mit gleicher Sicherheit lehrt, die Erde müsse zuletzt in die Sonne stürzen i
Sehr treffend bemerkt Poincan von seinem mathematischen Standpunkt**, daß
wir von der Kurve, durch welche die Entwickelung der Frde abgebildet
werden könnte, nur ein so kleines Stück kennen, daß sich ihr weiterer \ erlauf
höchstens annähernd angeben läßt.

*) Wegen leidigen Raummangels mußten dif^e Besprechungen wiederholt
zurückgestellt werden. — Red.


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