Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 111
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kurze Notizen.

111

Kenntnis von der Außenwelt? Wie entwickelt sieh das
Denkvermögen [nach A. Besantl? Worauf beruht ein gutes
Gedächtnis? Welchen Wert hat die Konzentration? Was sind
selbstgewollte und nicht gewollte Gedanken ? Wie beseitigt
man Ruhelosigkeit im Denken ? Was sind Gedankenformen ?
Worauf beruht die Übertragung von Gedankenformen?
Unter welchen Umständen entwickelt sich ein starkes, einheitliches
und selbstbewußtes- Denken? Klare Anwendung
und Beherrschung des Denkvermögens. Der veredelnde
Einfluß von „selbst*-bewußten Erziehern, Lehrern, Rednern,
Schriftstellern, Künstlern und Politikern. Der Ubergang
zur nächsten Menschenrasse durch die Entwicklung des
Denkvermögens.) b) Von 8 bis 9 Uhr abends: Vortäge
von Dr. F r i e d r Wehofer über „Experiinental-
psychologie* (Psychismus). (Untersuchungen über die
Natur der menschlichen Strahlung. Untersuchungen über
„Schlaf*-zustände ohne Hypnose. Gibt es „psychische
Kräfte* und wie sind sie erweisbar? Nachprüfungen Rei-
ehenbach's, Durville's, Rochas', Du Potet's u. a.)

b) Maurice Maeterlinck über die rechnenden
Pferde von Elberfeld. Maeterlinck, der
weltberühmte belgische Dichter, hat (laut „Stuttgarter Neues
Tagblatt* Nr. 1 vom 2. Jan. 1914) vor kurzem den Pferden
des Herrn Krall in Elberfeld einen Besuch abgestattet;
zwei Vormittage und einen. Nachmittag verbrachte er im
Stalle Mohammeds, Häuschens und des blinden Berto, wo
die Pferde vor dem Dichter-Philosophen ihre Künste zeigten,
addierten, subtrahierten und die schwierigsten Wurzeln zogen.
Nach Maeterlinck'» eigener Erklärung hat er, wie ein Pariser
Blatt mitteilt, Elberfeld „so überzeugt verlassen, wie dies
nur denkbar ist*. Er zweifelt nicht an „der Realität und
absoluten Wahrheit dieser wunderbaren und unerklärlichen
Geschehnisse*, die er mit eigenen Augen ansehen konnte.
Für ihn ist jedeMöglichkeit einer Täuschung
ausgeschlossen und alle jene Erklärungsversuche, die
von der Wahrscheinlichkeit oder der Möglichkeit einer
Täuschung ausgehen, erscheinen ihm nur kurzsichtig und
müßten nach seiner Meinung abgelehnt werden.*) „Man muß

*) Es handelt sich dabei in erster Linie um die im vorigen
Jahrgang der „Psych. Stud.tt S 347 ausführlich besprochene Beschuldigung
des Düsseldorfer Tierarztes Karl Wigge, der unter dem
Titel „Das Problem der denkenden Pferde des Herrn Krall in
Elberfeld* in Nr. 49 und 50 der „Deutschen Tierärztlichen Wochenschrift
" (Hannover 1912) einen auf der Herbstversammlung des
'Vereins der Tierärzte des Regierungsbezirks Düsseldorf nnd ferner
in einer Sitzung des „ Monistenbundesa daselbst gehaltenen


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