Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 143
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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v. Schr.-Notzing: Zum Streit über die Materialisationsphänomene. 143

Richtigkeit unmöglich nachgeprüft werden kann. Wie Sie
aus beifolgender, in den „Neuesten Nachrichten" (vom
28. Januar, Vorabendblatt) publizierten Erwiderung ersehen,
greift sie Experimente an, die weder im Buch berichtet
sind, noch vom Verfasser selbst für beweiskräftig gehalten
wurden. Der betreffende Passus lautet, wie folgt:

r „Es war von vornherein gar nicht'beabsichtigt, in dem
\\ erk „ Materialisationsphänomenedas ausschließlich
§ den Beobachtungen an dem Pariser
Medium C. gewidmet ist, die ausführlichen Protokolle
über die viermonatlichen Versuche mit dem polnischen
Medium Stanislawa P. bekannt zu geben. Lediglich um
das Auftreten ähnlicher Erscheinungen bei anderen Medien
zu erläutern, sind aus den Sitzungsberichten des
polnischen Mediums heraus einzelne ausgewählte
Beobachtungen in Form von Beispielen in aller Kürze mitgeteilt
, und nur soweit durch Beschreibungen der Bedingungen
erläutert, als es für das Verständnis des Lesers
notwendig erschien. Einerseits steht die hier zum Teil auftretende
Klasse von (telekinetischen) Phänomenen in gar
keinem Zusammenhang mit dem Gegenstand des Buches
der „Teleplastie*, anderseits waren, wie das ausdrücklich
(S. 454) hervorgehoben ist, die Beweisbedingungen (mit
Ausnahme beim Schleierexperiment) vielfach nicht überzeugend
genug. So erklärt sich auch das vom Grafen
Pappenheim beanstandete Fehlen des ganzen Protokolls
vom 13. Juli 1913. Auch der aus dieser Sitzung allein bekannt
gegebene kinematographische Versuch wuide vom
Verfasser nicht aisbeweiskräftig angesehen (3. 468),
sondern als wichtiger Fortschritt in der Beobachtungsmethode
mitgeteilt. Wenn also für die Beschreibung der
Einzel versuche aus den Sitzungen am 25. und 13. Juli 1913
gesagt wurde: „Bedingungen, Beleuchtung und Verlauf, wie
beschrieben," so soll damit auf den allgemeinen Verlauf der
früheren Sitzungen hingewiesen sein. Was aber die Frage
betrifft, ob das Medium auch in der Sitzung am 13. Juli
eine Schleierhaube getragen habe, so zeigt die zu diesem
Bericht gehörige, im Text hervorgehobene und beigeheftete
Tafel 30 deutlich den schleierfreien
Kopf der Stanislawa P. Es war also hiernach unnötig
, auf diesen Punkt noch extra im Text hinzuweisen.
Die Beschreibung läßt aiso über die Umstände des Versuches
keinen Zweifel aufkommen. Wenn man nun aber
Sitzungen angreift, die gar nicht zur Sachfe gehören, sowie
nicht einmal im Buch mitgeteilt sind und mediumistische
Phänomene zu kritisieren sucht, die Verfasser selbst nicht


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