Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 169
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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ßlum: Die hermetische Konstitution des Menschen. 169

1) Molekularabteilung: Die physische Form,
ein Zellenkomplex, bestehend aus den verschiedenen chemischen
Verbindungen im festen, flüssigen und gasförmigen
Aggregatzustand , also: Knochengerüste, Zähne, Nägel,
Haare, Fleisch, Muskeln, Sehnen etc., Blut; dann Gase, die
Luft, die wir atmen, etc. Diese Abteilung entspricht dem
physischen Körper der hermetischen Einteilung (Rupa).

2j Intra-molekulare Abteilung: Das die
Materie des physischen Körpers belebende elektro - magnetische
Prinzip, die Elektronen und unsichtbaren radioaktiven
Substanzen, welche die intra-molekularen Zwischenräume
allen „Stoffes" erfüllen und jedes Molekül
organisch oder anorganisch durchdringen und umwirbein.
Diese unsichtbaren Substanzen und Kraftstoffe in einem
Aggregatzustand „jenseits des gasförmigen" stammen von
unserer sichtbaren Sonne und gelangen als Komponenten
der Sonnenenergie in ihren Strahlen zur Erde mit einer
Geschwindigkeit von 300000 Kilometern per Sekunde.
Alle irdische Materie mit samt unserem Planeten ist eine
Verdichtung dieser Sonnenenergie oder Solarmaterie: „Die
ganze wundervolle Gestaltenfülle, welche unseren Erdball
belebt, ist in letzter Instanz umgewandeltes Sonnenlicht"
(Häckel, „Welträtsel"). Die Sonnenstrahlen „per se" so,
wie sie den intra - planetaren Raum durchmessen (zwischen
Sonne und Erde), sind'weder warm, noch leuchtend
, noch entwickeln sie, da sie keinerlei Antagonismus
begegnen, irgend welche chemischen, elektrischen
oder magnetischen Kräfte. Erst wenn sie
mit der Erdatmosphäre und mit den irdischen chemischen
Elementen zusammenprallen, treten sie in Wechselwirkung
mit den intra-molekularen Substanzen der irdischen Materie,
um dann umgewandelt als Elektronen und radio - aktive
Emanationen mehr oder weniger augenfällig wieder auszuströmen
, am augenfälligsten bei Radium, beziehungsweise
um sich als die verschiedenen Modifikationen von Kraft zu
äußern, wie wir sie als chemische Kraft, Elektrizität
, Magnetismus, Wärme, Licht, Lebensund
Nervenkraft kennen. Diese intra-molekularen Substanzen
, welche ausnahmslos alle irdischen Gebilde organisch
oder anorganisch durchdringen und umwirbein, bedingen
und bestimmen deren Eigenschaften. Und wie es
keinen Körper gibt, der nicht eine gewisse Temperatur
oder Wärme hat, so können wir uns auch kein Molekül
und kein Atom vorstellen, ohne gewisse chemische, elektrische
, magnetische etc. Eigenschaften. Denn „Stoff" ohne
alle Eigenschaften könnte nicht zu unserer Wahrnehmung


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