Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 188
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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188 Psychische Studien. XLI. Jahrgang. 3. Heft. (März 1914.)

hervorzubringen, von dessen wirklicher Existenz es überzeugt
ist.* |Wir erlauben uns denn doch, über solche auf
schamlosem Betrug ertappte Medien anders zu denken,
wollen aber diese oft genug erörterten Probleme nicht
immer wieder von neuem aufwärmen. S. Briefkasten! Red.j

g) Scheinbare Anmeldung eines soeben
Verstorbenen. Ein** solche berichtet die „Tübinger
Chronik* Nr. 33 vom 10. X. er. aus Schwäbisch Gmünd,
8. Febr.: „Eine unheimliche Tragödie spielte sich in Unterböbingen
ab. Die 17 jährige Tochter kam nachts nach
4 Uhr an das Bett der Mutter und sagte, daß es ihr so
gewesen sei, als ob jemand an ihrem Bett
gezupft habe. Da sie das Bett des Vaters leer fand,
fragte sie angsterfüllt nach dem Verbleib des Vaters. Die
offenstehende Bühnentür ließ Schlimmes ahnen. Als die
Mutter die Bühne mit einem Licht betrat, sah sie in einer
Ecke ihren Mann hängen, er hat+e seinem Leben ein Ende
gemacht. Sie schnitt ihn los und rief Nachbarleute zur
Hilfe herbei. Es kamen zwei Männer herbei, welche die
Leiche von der Bühne in die Wohnung trugen. Als sie im
Begriff waren, die Leiche in das Bett zu legen, brach der
Fußboden des Zimmers ein und der Tote, beide Träger, die
Frau des Toten und zwei seiner Kinder stürzten in den
unter der Wohnung gelegenen Stall auf das dort stehende
Vieh. Auch die Bettlade und Kästen, die im Zimmer
standen, stürzten nach. Wie durch ein Wunder kamen die
in dei Stall gestürzten Personen ohne ernstliche Verletzungen
cavon; ernsthafter wurde das Vieh beschädigt*

h) Launen der Natur: Wunderkinder.
William Sidis, Student an der Harward - Universität,
ist ein Wunderknabe. Sein Vater, Dr. Sidis aus Boston,
hat sein Kind von der Geburt an selbst erzogen und unterrichtet
, um den Beweis zu erbringen, daß das Gehirn von
Anfang an leistungsfähig ist und mit zunehmendem Alter
nur unempfindlicher wird. Sidis konnte schon mit zwei
Jahren fließend lesen und beherrschte mit vier Jahren die
Schreibmaschine. Vom siebenten Jahr ab studierte er
gleichzeitig Deutsch, Französisch und Russisch, sowie zur
Erholung Lateinisch und Griechisch. Als Knabe noch
legte er sein Abiturientenexamen ab, und mit 11 Jahren
bezog er die Universität. Eine besondere Neigung zeigte
Klein-William von jeher für Mathematik. Das Kind hatte
sich u. a. auch ein regelrechtes System ausgedacht, nach
dem es jedes Datum sofort im Kopf fehlerlos ausrechnete.
— Uber einen bis jetzt einzig dastehenden Fall einer
Bassistin berichtet ein Berliner Gelehrter. Es handelt


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