Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 197
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
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Peter: Dr. Oalderotie: Die Rei'nkarnation. 197

Grundlagen und auch auf Beobachtungen beruhen, die, wenn
sie zahlreicher geworden sind, schließlich einen wirklichen
Beweis für die Wahrheit der aufeinanderfolgenden Leben
bilden werden .... Zur Stütze der Hypothese, daß die
Seele aus dem Tierreich in die menschliche Rasse übergeht,
muß als Tatsache festgestellt werden, daß das Tier, wie
der Mensch ein unabhängiges Individualitätsprinzip und
einen fluidischen Körper besitzt, welcher dem Zerfall im
Moment des Todes widersteht. Nun, es scheint, daß dafür
Beweise erbracht worden sind. [? Red.J

Der Positivist D'A s s i e r zitiert in seinem Buche: „L? Humanitc1
posthume" einige Fälle von Entdoppelung („dödouble-
ment") lebender Tiere und Erscheinungen von verstorbenen
Tieren, z. B. eines Maultieres, eines Esels usw. Die „Revue
spirite* und das „Borderlanda haben derartige Fälle gesammelt
, die authentisch zu sein scheinen. In Materialisation
ssitzungen seien Hunde und Katzen gesehen worden,
die sich wieder dematerialisierten. „Es ist nur notwendig,*
sagt Mr. Delanne, „daß die Fälle noch zahlreicher beobachtet
und wissenschaftlich festgestellt werden, so daß
man sie als unzweifelhaft bezeichnen kann. Der Weg ist
offen und ich zweifle nicht, daß die Zukunft uns die Existenz
des fluidischen Tierkörpers bestätigen wird/

Direkte Beweise durch die Rei'nkarnation gibt es nicht,
aber es können als beweisend angeführt werden: 1) Erinnerungen
an vergangene Leben; 2) vorher angekündigte
Rei'nkarnationen; 3) Geister, die behaupten, viele Male gelebt
zu haben.

Was den erstgenannten Punkt betrifft, so fragt ma/i
sich, warum nicht in jedem von uns solche Erinnerungen
lebendig sind. Delanne hält die Antwort für einfach: es
sind eben die für Erzeugung dieser Erinnerungen unerläßlichen
Bedingungen nicht erfüllt. Schon die Träume entschwinden
unserer Erinnerung. Anders dagegen im somnambulen
Schlafe. Prof. Pierre, die Doktoren Bourr und
Burot, ferner Pierre Janet haben das Wiederaufleben der
Erinnerungen im somnambulen Zustande unwiderleglich
nachgewiesen und es gibt keinen Magnetiseur, der nicht
wüßte, daß das Vergessen eines der charakteristischsten
Merkmale des Somnambulismus ist. In den zweiten Zustand
zurückversetzt, gewinnt das Subjekt wieder das Bewußtsein
von dem, was es während des magnetischen
Schlafes gesagt und getan hat. Es existiert also eine
Reihe von Erinnerungen, die in demselben Subjekte vorhanden
sind und sich einander völlig fremd gegenüberstehen
.


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