Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 227
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
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Freimar: Ein französischer Roman über Wieder Verkörperung. 227

Paris, 11 Rue de Grenelle) noch etwas näher bekannt
machen, weil dieses Werk u. E. zum Geistvollsten und
Besten gehört, was bis jetzt über dieses dunkle Rätsel des
Menschenlebens erschienen ist. »Die ewige Wiederkehr,*
so heißt es mit Recht in einer französischen Würdigung
des Werks, kommt zur richtigen Stunde, da das Problem
des Jenseits und der unbekannten Naturkräfte wohl noch
nie mit so fieberhaftem Eifer des literarisch gebildeten
Publikums erörtert wurde, wie in der Gegenwart. Die
große Volksmasse und jene geistige Elite der »Intellektuellen
*, die noch nicht durch eigene Studien und Erfahrungen
zu jener beruhigenden Lehre von der Fortdauer
der seelischen Kraft durchgedrungen sind, durch welche
das menschliche Leben logisch und das Universum harmonisch
wird, dürften vielleicht doch durch die vom Verfasser
gelieferten Beweisgründe und Beispiele dafür
gewonnen werden, indem er als wissenschaftlich durchgebildeter
Psychologe mit vollendeter Kunst und glühender
Begeisterung nachzuweisen sucht, daß jene trostreichen Anschauungen
über eint höhere Bestimmung der menschlichen
Seele im Kampfe um Dasein keineswegs im Widerspruch
mit sicheren Ergebnissen der offiziellen Wissenschaft
stehen,

Jules Bois, der Verfasser verschiedener vielgelesener
Bücher über Magie und transzendente Fragen, zeigt in
diesem „Roman des Mysteriums*, wie es im menschlichen
Leben zum Ausdruck kommt, daß, wenn auch die Theorie
der Wieder Verkörperung in aufeinanderfolgenden Leben
streng genommen nicht bewiesen werden kann und sich als
Hypothese von zweifelhaftem moralischem Wert herausstellt
, doch auf Grund wissenschaftlich und philosophisch
unanfechtbarer Dokumente dem tieferen Denker sich der
Glaube an ein Weiterleben mit allen jenen Konsequenzen
aufdrängt, welche seit der indischen Theorie vom Karma
und der Lehre von der Seelenwanderung des Pythagoras
bis auf unsere Tage daraus gezogen wurden. Die magischen
Gebräuche der Zigeuner (speziell die Behexung
durch Liebeszauber und die Weissagung durch Kartenschlagen
), die Telepathie, die Vorahnungen usw. finden ihre
eingehende Beleuchtung. Verfasser führt uns einen Yoghi
von Benares vor, der durch freiwillige Gedankenübertragung
auf Distanz mit einem abendländischen Forscher
in Verbindung steht. Er schildert uns eingehend das Einwirken
der von dieser Erde Verschwundenen, die fortfahren,
uns warnend zu helfen und nach einem Ausspruch von
Victor Hugo keineswegs »abwesend* sind. Die Intuitionen

15*


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