Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 265
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1914/0272
Antrittsrede von Prof. Dr. Heinrich Bergson.

265

system, deren Natur man wahrlich noch nicht erkannt hat,
obschon man weiß, daß es sich schließlich muß auflösen
können in Molekular- und Atojnbewegungen, das heißt in
Vorfälle, die dem Gebiete der Mechanik angehören, und
man wird zu der Einsicht gelangen, daß das Cerebrum für
das Gebiet des Geistigen eintreten kann. Unsere gesamtö]
Geisteswissenschaft, unsere ganze Metaphysik seit dem!1
17. Jahrhundert bis auf diesen Tag ist von der Idee diese«
Gleichbedeutung und Gleichstellung durchdrungen. Man1
spricht im gleichen Sinne von dem Gedanken wie von dem i
Gehirn, sei es, daß man das Geistige zum einfachen „Epi-j
phänomen* des Cerebrums macht, wie es seitens des Materialismus
geschieht, sei es, daß man Geistiges und Cerebrales!
auf dieselbe Stufe setzt und sie gleichsam als zwei Uber-i
Setzungen ein und desselben Originals in zwei verschiedene'
Sprachen ansieht Kurz, die Hypothese eines strengen
Parallelismus zwischen dem Cerebralen und Mentalen erscheint
im höchsten Grade wissenschaftlich. Ganz instinktmäßig
gehen Philosophie und Naturwissenschaft darauf aus,
das, was dieser Hypothese widersprechen würde oder als
schlecht vereinbar mit derselben erscheinen dürfte, einfach
zurückzuweisen. Und das scheint, wenigstens auf den
ersten Blick, auch der Fall bei jenen Tatsachen zu sein,
deren Aufdeckung sich die psychische Forschung so an- f
gelegen sein läßt, zum mindesten bei einer guten Anzahlj

unter denselben. * ^__ -J

Nun wohl, der Augenblick ist da, um einmal dieser
Hypothese eine genaue Beachtung zu schenken, um wirklich
einmal ihren Wert festzustellen.

(Fortsetzung folgt.)

Ein guter Identitäts-Beweis

(„A good case of spirit identity").

Von A. V. Peters *)

Einer der bemerkenswertesten Punkte in der Erfahrung
derer, die den Spiritualismus studieren, ist die Tatsache,
daft Beweise von Geister-Identität bei Gelegenheiten erhalten

• _ 4*

*) Wir erhielten zu obiger Übersetzung (dat. Charlottenburg,
S. III. 14.) die nachfolgende Zuschrift: .8. g. H. Dr.! Anbei erlaube
ich mir eine Ubersetzung eines Aufsatzes von Mr. A. Peters ans
»Light* (27. Dezember 1913) zu senden. Sollten Sie dieselbe passend
zur Veröffentlichung in den »Psych. Stud.* finden, so würae mich
dies freuen, ebenso wie Mr. Peters selbst, der mir vor nun einem

18


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1914/0272