Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 267
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
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Peters: Ein guter Identitätsbeweis. 267

tun. Unter den Beschreibungen, die sie gab, war eine von
einem schwarzen jungen Mann, ungefähr so groß wie ich
selbst. Sie fügte hinzu: „Er starb über dem Wasser —
das heißt, nicht in Großbritannien/ Ich konnte den Spirit
nicht wiedererkennen, obwohl die Beschreibung klar war.
Aron Schottland kehrte ich nach London zurück und dort
empfing ich einen Brief aus Südafrika, durch den ich von
dem plötzlichen, am 26. Oktober erfolgten Tode eines mir
sehr teuren Freundes erfuhr. Der Brief war von seiner
Frau geschrieben. Als ich am gleichen Tage mit einigen
spiritualistischen Freunden frühstückte, erzählte ich ihnen
von meinem Verlust, worauf einer von ihnen, ein Medium,
mir eine Beschreibung von dem Verstorbenen gab und
sagte: „Sie haben ihn mit sich gebracht.* Danach ging
ich in der Hoffnung, einige bestimmte Botschaft und Hilfe
für die Witwe zu bekommen, zu Mrs. Cannock und gab ihr
den Brief. Sie beschrieb den Zustand in der Umgebung
meines Freundes als wolkig und trübe und klagte über
Schmerzen im Kopf, aber das konnte ich nicht verstehen.
Eine umständliche Beschreibung seiner damaligen geschäftlichen
Schwierigkeiten folgte, welche ich in der Lage
war zu bestätigen. „Aber*, sagte sie, „ich sehe nicht Ihren
Freund, die Mitteilung kommt durch einen Spirit, dessen
Name John ist.* Nun, ich kenne niemand von den Verwandten
meines Freundes und hatte die Botschaften zu
nehmen, wie sie kamen. Dann sagte Mrs. Cannock: „Der
Name „Lizzie* kommt.* Dieser Name war mir ebenfalls
unbekannt. Während der ganzen Sitzung klagte Mrs. Cannock
über einen verwirrten Kopf. Sie sagte mir, daß die
Ursache von meines Freundes Tod ein Herzgeschwür sei.
Ich schrieb einen ausführlichen Bericht hierüber an die
Witwe in Südafrika, aber erwähnte nicht die Kopfstörung.
In ihrer Antwort sagte sie, daß Mrs. Cannock's Beschreibung
richtig wäre, daß „John* ein junger Mann war, der in
Schottland starb, und „Lizzie* war seine Schwester, welche
noch im Fleisch war und in Schottland lebte. Alles dieses
ereignete sich im Dezember 1912 und Januar 1913. Im
Anfang des vergangenen Oktobers sprach t3in Herr bei mir
vor, zu welchem ich sagte: „Sie kennen Mr. M.?* „Ja",
erwiderte er, „er arbeitete für dieselbe Firma wie ich. Wie
traurig sein Ende war und wie plötzlich! * »Ja*, antwortete
ich, „in dieser Weise so schnell zu sterben]* „Ja*, sagte
er, „und in einer Irrenanstalt!* „Was!*, rief ich aus, „in
einer Anstalt?* „Ja. Wußten Sie nicht, daß er zehn Tage
bevor er starb wahnsinnig wurde, von Johannesburg nach
Pretoria gebracht wurde und dort in einer Irrenanstalt

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