Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 272
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
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272 Psychische Studien. XU. Jahrgang. 5. Heft. (Mai 1914.)

in ihrer Kehle stecken. Die zwei Stimmen dagegen, welche
mich in der Sitzung angeredet hatten, die des August und
meines Vaters, sprachen, wie zu Lebzeiten, ein klares und
fließendes Deutsch.

Und was Betrug anbelangt, so könnte man als Gegenantwort
nur eine Frage stellen: Wie konnte Mrs. Harris
von der früheren Existenz des jovialen August Kenntnis
haben, oder von dem raschen Tode meines Vaters ?

Auch kann in diesem Falle, ganz besonders in dem
von August, keine Rede von G'efankenübertragung sein,
denn derselbe ist schon über 16 Jahre tot und ich muß
offen gestehen: ich habe ihm im Laufe der Zeit wenige
Augenblicke der Erinnerung gewidmet, an diesem Abend
aber, bis er zu mir sprach, durchaus nicht an ihn gedacht.

Diese Rätsel zu lösen ist unmöglich, man kann nur
staunend sagen: „Ich habe eine Stimme aus dem Jenseits
gehört!" F.D.

Magicon.

Von Dr. J. Clericus.

Unter diesem Titel hat einst Justinus K e r n e r im
Verein mit gleichgestimmten Mitarbeitern eine Eeihe von
mystischen Tatsachen und Theorien veröffentlicht, eine Publikation
, die wohl als Fortsetzung seiner schon um einige
Jahre früher erschienenen „Blätter aus Prevorst* gedacht
war. Es sollte dadurch im Gegensatz zu dem „abstrakten,
gläsernen Verstand**) die Realität eines tieferen, inneren
seelischen Lebens nnd die Fortdauer nach dem Tode verteidigt
werden. Was der geniale Kerner einst bahnbrechend
ins Werk gesetzt hat, das ist in neuerer Zeit wieder aufgenommen
worden durch alle die der Erforschung okkulter
Phänomene dienenden Zeitschriften, die eine Menge wertvollen
Materials gesammelt haben, das laut bezeugt: die
mystischen Tatsachen existieren. Im Folgenden sollen dazu
einige weitere Beiträge geliefert werden, die teils von durchaus
vertrauenswürdigen Personen mir übermittelt worden,
teils als Lesefrüchte aus Schriften gesammelt worden sind,
die nicht alle einem weiteren Leserkreis bekannt wurden.

Im November 1913 brachte das „Freisinger Tagblatt*
einen pietätvollen Nachruf an den verstorbenen bedeutenden
Kirchenkomponisten Dr. Franz Witt, in dem folgendes merkwürdige
Vorkommnis erzählt war: „Es traf ihn in der

*) Magicon, I. Bd., Einleitung.


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