Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 332
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
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332 Psychische Studien. XLI. Jahrgang. 6. Heft. (Juni 1914.)

broehen sehen « Nun sind zwar die okkulten Phänomene
des Seelenlebens keine Wunder im Sinne von einer Durch-
brechung der Naturgesetze, allein sie manifestieren uns doch
die Gesetze einer geistigen Welt, die über jenen des mechanischen
Geschehens stehen und uns das Bestehen einer
übersinnlichen Welt garantieren. (Fortsetzung folgt.)

II. Abteilung.

Theoretisches und Kritisches.

Nochmals die Elberfelder Pferde.

Von Dr. med. Franz Freuden berg, Brüssel.

Eine neue, angeblich „wissenschaftlicheg Methode, ein
Werk zu vernichten, indem man auf den Urheber mit dem
Totschläger losgeht, ist gefunden. Ein solcher Versuch liegt
uns vor. Der Erfinder dieses doch etwas ungewöhnlichen
Weges heißt von Mäday, ci - devant Reiteroffizier in
österreichischen Diensten, und zur Zeit Privatdozent in
Prag. Seine schon lange vorher angekündigte Streitschrift
gegen Krall hat nun endlich das Licht der Rampen erblickt
. Der Verfasser hat als Motto vorangeschickt: „Diffi-
cile est satiram non scribere." Wir schlagen Goethe's
Worte vor:

„Daran erkenn' ich den gelehrten Herrn!
Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern;
Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar;
Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, j*ei nicht wahr;
Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht;
Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht." —

Im allgemeinen macht das Buch Dr. von Mäday's den
Eindruck einer bestellten Arbeit. KralFs Werk hat in gewissen
akademischen und manchen höheren und höchsten
Kreisen sehr unangenehm verstimmend gewirkt. Bringt es
doch eine ganz neue Weltanschauung und scheint es sogar
berufen, für manche Wissenszweige neue Bahnen zu öffnen.
Da man ihm auf normalem Wege nichts anhaben wollte,
indem man bei sachgemäßer Wiederholung der KralPschen
Versuche Gefahr lief, den Beweis der Wahrheit zu verstärken
, so hat man durch kritikastrische Benörgelungen
ausgewählter Einzelheiten versucht, den Anschein einer objektiven
Kritik zu erwecken. Man kommt bei der Lektüre


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