Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 359
(PDF, 179 MB)
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Dobberkau: Das Mysterium des Menschen.

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psychische Forschung" unterzog. Verschiedene hervorragende
Forscher lehnen die Geister-Hypothese ab; aber
ebenso bedeutende Forscher erklären sie für bewiesen und
bedienen sich ihrer, wo sie anwendbar ist. Man kann wohl
sagen, daß sehr viele einwandfreie Berichte vorliegen, für
deren Erklärung jede andere Hypothese versagt. —

Das Ergebnis aller Forschungen der Londoner „Gesellschaft
für psychische Forschung* faßte ihr Sekretär E.
T. Bennett, Je Lgt, zusammen: ,£ ist auf experimentellem
Wege der Beweis geliefert worden, daß es für den Menschen
noch andere Mittel gibt, als die Sinnesorgane, um
sich Kenntnis von der Außenwelt zu verschaffen, nämlich
jene rein geistigen Mittel, wie sie sich ihm durch die Gedankenübertragung
und Telepathie erschließen; 2. wurde
festzustellen versucht, worin das Wesen der Suggestion, des
Hypnotismus und der Psychotherapie beruht; 3. suchte die
Gesellschaft darzutan, daß es eine Reihe von mentalen
Fähigkeiten im Menschen gibt, die noch unentwickelt sind
und der wissenschaftlichen Anerkennung noch entbehren;
Fähigkeiten, die von ihr einstweilen, bis ein besseres Wort
dafür gefunden wird, als solche des subliminalen Bewußtseins
bezeichnet werden; 4. wurde festgestellt, daß vielen
Berichten über Phantome, Spuk- und ähnliche Erscheinungen
tatsächliche Vorgänge zugrunde liegen; 5. ist nachgewiesen
worden, daß es noch andere denkende Wesen zu
geben scheint, als Menschen in Fleisch und Blut; Wesen,
die sich in den mediumistischen Sitzungen als Verstorbene
ausgeben, sodaß, wenn man diesen Wesen Glauben schenken
will — wie dies tatsächlich einige Mitglieder tun — dadurch
die Frage, ob die menschliche Persönlichkeit den
Tod überdauert, auf dem Wege der Erfahrung gelöst .
wäre/ —

Die Wünschelrute ist ein uraltes Problem. Prof. F.
W. Barrett suchte es zu ergründen und fand in ihm
okkult - psychologische Erscheinungen. Der Rutengänger
empfängt aus seinem Unterbewußtsein Empfindungen, die sich
in unwillkürlichen Muskeizuckungen bemerkbar machen.
Infolgedessen schlägt die Rute aus und zwar nach unten,
weil dies der Aufhebung ihrer Spannung entspricht. Bei
vielen Rutengängern tritt ein eigenartiges Unbehagen ein;
bei einigen sogar krampfhaftes Zucken. Es ist dies eine
psycho-physiologische Erscheinung.

Referent möchte hier darauf hinweisen, daß dies für
eine Empfindlichkeit für radio - aktive Strahlungen spricht,
die den unterirdischen Wasseradern entströmen. Ich erkläre
mir nur so die Kälteempfindungen in meinen inneren


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