Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 386
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
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386 Psychische Studien. XLI. Jahrgang. 7. Heft. (Juli 1914.)

Linke, hob letztere ea. 1,25 m (vom Boden) hoch und ließ
ihn durch den Vorhang hindurch einen Körper von konvexer
Oberfläche von oben bis unten berühren. Der Körper
hatte den Umfang eines Kopfes und machte den Eindruck,
ein Gesicht zu sein. Deutlich konnte der Forscher ein Profil
feststellen, die Stirne, den Nasenrücken, die Augenhöhlen,
die Öffnung des Mundes. — (Fortsetzung foJgt.)

Magicon.

Von Dr. J. Clericus.
«.Fortsetzung und Schluß von Seite 332.)

In der Nähe meines Wohnortes F. liegt ein Gutshof
D., der ehemals zum Benediktinerkloster W. gehörte. Von
ihm weiß man in der ganzen Umgegend, daß es seit langer
^^Zeit dort nicht „geheuer" sei. Da ich mir mystische Tatsachen
nicht gern aus dritter und vierter Hand übermitteln
lasse, suchte ich die in Betracht kommenden Personen selbst
auf und schrieb deren Aussagen sogleich nieder. Diese
Leute, schlichte, gesunde, biderbe oberbayrische Bauern,
machen auf mich den besten Eindruck. Frau S., 56 Jahre
alt, ist auf dem Gutshof D. geboren, den ihre Großeltern
nach der Säkularisation vom bayrischen Staate gekauft
hatten. Sie war etwa 19 Jahre alt, als sie eines Nachts
ganz deutlich Schritte von der Küche herkommen hörte
(sie versichert aufs bestimmteste, völlig wach gewesen zu
sein): jemand kommt die zwei Stufen zur Schlafzimmertür
herauf. Die Türe wird geräuschlos geöffnet und nun bewegt
sich, wie auf bloßen Füßen gehend, ein Mann durch's
Zimmer, schon äiter, mit rundem, gut genährtem Gesicht
in dunkler Kleidung, sieht sie und ihre in demselben
Zimmer liegende Schwester Anna starr an und geht wieder
hinaus. Das wiederholt sich mehrere Nächte nach einander;
dann tritt eine längere Pause ein, während er sich nicht
zeigt. Als ihre Schwester Anna nach O. bjei München sich
verheiratete, zeigte er ihr sich auch dort einige Male, so
daß diese verwundert bei einem Besuch in D. es ihrer
Schwester berichtete. Eines Nachts erschien ein Knabe im
Schlafzimmer der Schwestern und sagte, nach einer Stelle
deutend, dort sei Geld vergraben, sie solle es erheben.
Allein sie getraute sich vor Angst nicht, zu fragen. Mit
24 Jahren heiratete sie nach Fr. Ihrer Mutter sei es wiederholt
begegnet, daß, wenn sie in dem unter d.em Schlafzimmer


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