Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 432
(PDF, 179 MB)
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432 Psychische Studien. XLI. Jahrgang. 7. Heft. (Juli 1914.)

et memoire (1896); „Involution cr^atriee* (1907).* — Die
päpstliche Kurie wittert also auch hier Morgenluft; sie
verfolgt ja mit scharfer Logik und charaktervoller Kon-
sequenz von jeher unerbittlich alle Vorkämpfer einer neuen,
mit ihrer mittelalterlich dogmatischen nicht vereinbaren
Weltanschauung. Damit ist ein neuer Beweis für die Bedeutung
des originellen, scharfsinnigen und philosophisch
tiefgründigen Denkers geliefert, den die S. P. R. sich zu
ihrem FtiErer erkoren hat.

b) Aufruf zur Errichtung eines Kant-
Mausoleums. Der Arbeitsausschuß des Komitees zur
Errichtung eines Kant-Mausoleums in Königsberg erläßt
einen Aufruf, in dem es heißt: „An alle Deutschen und alle
anderen, die sich dem Geist und der Gesinnung Kant's
verwandt und verschuldet fühlen, wenden wir uns mit der
Aufforderung, beizusteuern zu einer würdigen Ruhestätte
für die sterblichen Uberreste des Philosophen. Die städtischen
Körperschaften Königsbergs beabsichtigen, die Gebeine
Kant's aus der gegenwärtigen Grabstätte, einem unschönen
, verfallenden Gebäude, in die Gruftkirche des Domes
überzuführen. So dankenswert es ist, den Gebeinen Kant's
eine würdigere Ruhestätte als bisher anzuweisen, so glauben
die Unterzeichner dieses Aufrufs über den Vorschlag der
Königsberger städtischen Körperschaften doch hinausgehen
und für die Wiedererrichtung einer eigenen, jedem Verehrer
ohne weiteres zugänglichen Grabstätte Kant's, wenn irgend
möglich, an der alten Stelle, eintreten zu sollen. Wir lassen
uns dabei von der Auffassung leiten, daß ein von Künstlerhand
errichteter, schlicht und edel gehaltener Bau nicht
nur ein Totenmal für den Philosophen, sondern zugleich
ein Wahrzeichen jener Gesinnung und jenes Geistes sein
würde, der für uns in dem Namen Immanuel Kant beschlossen
liegt.Ä Der Aufruf ist unterzeichnet von Hermann
Cohen, Adolf v. Harnack, Paul Ehrlich, Wilhelm Wundt,
Georg Simmel, Theobald Ziegler, Alois Riehl, Max Liebermann
, Lovis Corinth, Franz v. Stuck, Thomas Mann, Herbert
Eulenberg, Generalfeldmarschall von der Goltz, Richard
Dehmel, Friedrich Naumann und vielen anderen führenden
Persönlichkeiten in Kunst, Wissenschaft «und Politik. Zu
näherer Auskunft ist bereit Professor Dr. O. Schoendoerffer,
Königsberg i. Pr., Wilhelmstr. 3. („Börsenblatt f. d. Dtschn.
Buchhandel«, Nr. 130 vom 9. Juni 1914.)

c) »The Lady Lewis' Institution.1 Aus
London wird dem Korrespondenten der „Zeitschr. f. Spir."
(Nr. 23 vom 6. Juni er.) mitgeteilt, daß „Julians Bureau"
wieder geöffnet wurde. Nachdem dessen Begründer, der


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