Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 445
(PDF, 179 MB)
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Kallenberg: Nutzbringende Arbeit des sideriscben Pendels 445

machte. Also gerade der Punkt, den Dr. Alzona im Werke
von Dr. v. Sohren ck-Notzing tadelnswert findet, scheint mir
ein besonderer Vorzug seines an Präzision und Klarheit
unübertroffenen Buches.

Nutzbringende Arbeit des siderischen

Pendels.

Von F. Kallenberg (Bayreuth).

Die Feststellung von Wasserläufen. Ehe
denn der wunderbare Pendel vermöge meiner Neuentdeckungen
an dem heute von ihm eingenommenen, so
hervorragenden Platz berufen wurde, galt er nicht für
fähig, selbständig, ohne die Vorarbeit der Wünschelrute
, der Auffindung von Quellen zu dienen. Das ist nun
anders geworden.

Am 13. September 1913 berichtete mir Fräulein Julie
Kniese, zurzeit Pflegeschwester in Eichwald bei Teplitz,
eine meiner talentvollsten und vor allem in der Pendeldiagnose
geschickten Mitarbeiterinnen, aus Turn in
Böhmen: „Gestern und vorgestern bin ich im Sonnenhofland
gewesen und habe mit Pfarrer Waikat das Terrain
nach Trinkwasser mit dem Pendel abgesucht. Das Ergebnis
war überraschend. Nachdem ich mir auf einer
Brücke nochmals genau den Pendelgang eingeprägt hatte,
gingen wir auf das große Moor- und Haideland. Zunächst
gab der Pendel über dem Moorboden das Kohlezeichen.
Moor und Torf dürften wohl, da der Grundstoff der
gleiche ist, die gleiche Bahn wie Kohle haben. Die
Schwingungszahlen waren niedrig. Plötzlich reagierte der
Pendel an einer Stelle auf Wasser und wir konnten etwa
30 m lang den Lauf eines etwa 0,50 m, manchmal etwas
breitereu, manchmal etwas schmäleren unterirdischen Baches
mit allen Windungen verfolgen (einen Schritt zu weit links
oder rechts erfolgte kein Ausschlag), bis wir in der Tat
nach etwa 30 m durch besonders lebhafte Schwingungen
aufmerksam gemacht, ein kleines, helles, verstecktes Quellchen
bemerkten, welches an dieser Stelle zutage trat. Nach
den anderen Richtungen hin gab der Pendel keinen Ausschlag
, so daß wir also genau den unterirdischen Lauf des
Baches bis zum Austrittspunkt verfolgen konnten. An
diesem ist die Quelle schwer zu fassen, wohl aber da, wo
ich den Ausschlag zuerst hatte, d. h. 25—30 m stromaufwärts
. Weiter spürte ich an einer anderen, für die Er-


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