Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 447
(PDF, 179 MB)
Bibliographische Information
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Kallenberg: Nutzbringende Arbeit des siderischen Pendels. 447

„Meine einstige Annahme, den Pendel zum Diagnosestellen
verwenden zu können, hat sieh tadellos bewahrheitet
. Ich habe mit einem Arzte (dem Gynäkologen Dr.
Eckstein in Teplitz) Versuche gemacht. Zuerst wird über
dem Körper der Versuchsperson und über deren Handschrift
— und, wenn man es haben kann, einer neuen
photographischen Aufnahme — die Pendelbahn des Patienten
festgestellt. Ist in dieser ein Stillstand, &o wird nun ein
Körperteil nach dem anderen abgependelt. Uber jedem
nicht erkrankten Teil ergibt sich die reine Bahn ohne
Stillstand; erreicht der Pendel jedoch eine erkrankte Stelle,
so steht er still und man kann darnach ganz genau die
Ausdehnung der Erkrankung feststellen, die leidende Stelle
mit Jodtinktur abgrenzen und der Arzt vermag darnach
mit Leichtigkeit die Untersuchung vorzunehmen. Die
Vorherbestimmung des Geschlechts ist bis
jetzt fehlerlos gelungen; sie war bereits im ersten
Monat der Schwangerschaft möglich/

Zum besseren Verständnis des diagnostischen Experi-
mentes sei wiederholt, daß erkrankte, bezw abgestorbene
Gewebe die Ausstrahlungsfähigkeit eingebüßt haben und
daher auch nicht imstande sind, Schwingungen des Pendels
auszulösen. Von besonderem Interesse ist die graphische
Darstellung des Verlaufes einer Uterus-Erkrankung, deren
Abgrenzung auf das genaueste mit der Diagnose des Herrn
Dr. Eckstein übereinstimmend von Tag zu Tag bis zur
vollendeten Aufsaugung der Geschwulst bewirkt werden
konnte. Gegenüber der nicht ganz ungefährlichen und
auch nicht in allen Fällen anwendbaren Röntgenbestrahlung
bietet der Pendel den Vorteil, den Kranken nicht zu berühren
, zu schweigen von seiner fast kostenlosen Herstellung
— ein gedrehter, glatter Seidenfaden und ein goldener,
ja auch nur messingener Ring! In Behandlung stehen zurzeit
dort noch, d. h. unter Pendeldiagnose, eine Lungen-
und eine Nierenentzündung, über deren Verlauf ich wohl
später zu berichten in der Lage sein werde.

Im zweiten Band der „Bibliothek für psychische Forschung
* *) spricht sich Dr. E. Richardswalde über den
siderischen Pendel u. a. wie folgt aus:

„Der siderische Pendel — das muß als unsere Arbeitshypothese
gelten — ist ein Empfänger und Geber
unbekannter Strahlen von unbekannter Frequenz
und Länge, die er konzentriert und

*) „Was muß der Arzt vom Okkultismus wissen?* Verlag von
Max Altmann, Leipzig.

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