Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 490
(PDF, 179 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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490 Psychische Studien. XLI. Jahrgang. 8. Heft. (August 1914.)

zunächst die Forderung, die W. 1886 zum ersten Mal erhob: „Die
ganze deutsche Welt innerhalb und außerhalb der schwarz - weiU-
roten Pfähle muO sich mit Wagner - Theatern bedecken/ Berlin
aber hat das Patronat des Geistes zu übernehmen, um Bayreuths
Erbe deutscher Kunst anzutreten. Und dann interpretiert W. das
Vorspiel und den 1. Akt des Parsifal, bis zu Amfortas' Abgang ins
Bad ganz einzigartig. Ob er zuviel ausdeutet? Vielleicht. Das
aber ist gewiü, daß er „die umfassende, nie versagende strenge Gesetzmäßigkeit
von Wagner's Aibeitsweisp* hemich offenbart. Dem
ersten Heft sollen weitere folgen als Vorläufer eines großen Werkes
„Aus dem Grabe von Wahnfriednach dem es heißen wird:
„Wagner lebendiger denn je!* Hoffen wir, daß diesem stolzen Beginnen
die Vollendung nicht versagt sei. Solch hehrer Idealismus
ist ja fast zu schön. O. Wille.

Realite et variete des races d'esprits qui peuplent !e monde invisible.

Von G. Graf d e T r o m e i i n. Kl. 80, 32 p. Fernand Drubav
e*diteur. Paris 1914 Preis 1 Fr.

Verf. lehnt es ab, ein leichtgläubiger Offenbarungsspiritist zu
sein und zu glauben, daß das Jenseits nur von den Seelen abgeschiedener
Menschen bewohnt sei. Dagegen hat er a la Swedenborg
häufige Visionen gehabt und in diesem Zustand zahlreiche
Arten von Geistern, auch von Tiergeistern, erblickt, von denen er
jedoch nie eine andere Antwort auf seine Fragen bekommen hat als:
Sieh und lerne! Von Interesse dürfte es sein, daß Graf Tromelin
mit großer Entschiedenheit dem allgemeinen Glauben seiner französischen
Gesinnungsgenossen an die Wieder Verkörperungslehre entgegentritt
und daß er eine Reihe sehr ernster Gründe anführt, warum
es keine Metempsyehose geben könne.

Freudenberg - Brüssel.

C. B Leadbeater, Das Leben nach dem Tode. Aus dem Englischen
übersetzt und herausgegeben von Eber-Sanat. Düsseldorf,
Ernst Pieper, Ring-Verlag. Preis 1.40 M.

Der durch seine zahlreichen Schriften über Forschung in der
Astralwelt auch bei uns bekannt gewordene Verfasser beantwortet
im vorliegenden Buche die Frage: Wissen wir etwas Bestimmtes?
bejahend und weist zur Begründung auf Bekenntnisse Stead's
(»Wahre Geistergeschichten*) und Flainmarion's («Das Unbekannte
") hin, worin — und namentlich in den Arbeiten der englischen
S. P. R. — unzweifelhafte Beispiele von der Rückkehr
Toter zu finden seien. In den folgenden Kapiteln (Die wahren Tatsachen
. Fegefeuer. Die Himmelswelt. Viele Wohnsitze. Unsere
himmlischen Freunde. Schutzengel. Unsichtbar tätige Menschen.
Die Hilfe für die Toten) versucht er dann Aufschlüsse über Eiuzel-
heiten des Lebens nach dem Tode zu geben, gestützt auf seine hellseherischen
Forschungen und daran anschließende Erwägungen.
Wer streng methodisch-objektive wissenscbaft4iche Forschungen erwartet
, wird enttäuscht sein. Immerhin ist das Büchlein mit Nutzen
zu lesen von denen, die schon mit den Problemen der psychischen
Forschung vertraut sind, nicht alles für unumstößliche Offenbarungen
halten, sondern mit kritischer Sichtung die Verbindung zu
finden wissen zu dem, was andere achtbare Forscher über diese
Dinge gesagt haben. A. Grobe - Wutischky.

Wolrad Eigenbrodt, Schauen und Sinnen. Basel, R. Ruch.

In Jena lebt ein Dichter und Denker, durch lange Krankheit
ans Bett gefesselt. Aber sein Geist erhebt bich wie der Schiller's


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