Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
41. Jahrgang.1914
Seite: 509
(PDF, 179 MB)
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y. Schrenck-Notzing: Sitzungen mit Eva 0. im Mai und Juni 1914. 509

Photographien gleichen gewissen Gesichtern in illustrierten
Journalen. Sofort hat man sich sein Urteil gebildet. So
geschieht es in der Regel. Meistens wird aus der Einfalt
ein Detektiv!*

Auch andere der bereits in dem Werk „ Materialisations-
Phänomene11 erwähnten Zeugen traten nunmehr mit eigenen
Berichten an die Öffentlichkeit, so Guillaume de Fontenay *),
der sich über die Versuchsanordnung in den Sitzungen,
über die gemachten Einwände, die Kolle der Taschenspielerei
und die Theorie der Ideoplastie ausführlich äußert,
und die Richtigkeit der Beobachtungen des Verfassers in
vollem Umfang bestätigt. Er demonstrierte auch gelegentlich
eines Vortrags die von ihm ausgeführten Messungen
der Größenverhältnisse aller Details beim Vergleich der
photographierten Materialisationsbiidnisse mit gewissen Porträtköpfen
aus der Zeitschrift „Miroir*. Auch diese vom
Verfasser ganz unabhängig zustande gekommene exakte
Kachprüfung kommt zu demselben Ergebnis wie Verfasser,
daß nämlich Miroirreproduktionen ganz unmöglich betrügerisch
von Eva C. verwendet sein können, aus verschiedenen
anderen Gründen und weil die Verhältnisziffern des
Gesichtsbaues in keinei Weise mit den angeblichen Vorbildern
übereinstimmen.

Auch Gabriel Delanne und L. Chevreuil,
welche Gelegenheit hatten, eine größere Anzahl von
Sitzungen zu sehen, treten auf Grund ihrer eigenen Beobachtungen
in einer ganzen Artikelserie**) für die Echtheit
der Phänomene bei Eva C. ein, indem sie die von der
französischen Gegenpartei Barklay-Durville aufgestellten
Behauptungen und Kombinationen mit Erfolg bekämpfen.

Der bereits in dem Werk „ Materialisations-PhänomeneÄ
angeführte französische Arzt Dr. Bourbon***) gibt nunmehr
in einer besonderen Arbeit sein Zeugnis ab, und zwar auf
Grund l1/^] ähriger eigener Beobachtungen im
Hause Bisson. Seine Ausführungen bieten Wort für Wort
neue Bestätigungen für die Echtheit der Phänomene. Er
schildert ausführlich die ganze Versucbsanordnung und
folgert daraus die Absurdität der Schwindelhypothese und
der Rumination. Hier möge nur folgende Beobachtung, die er

*) Guillaume de Fontenay, „Les pli^noinknes de materialisation
obtenus en prdsence de Mlie Eva 0.*: „Annales des scienees psyehi-
ques*, Mars 1914.

*•) .Revue du Spiritisme«, raars, avril, mai, juin Ii.
*•*) Bourbon, „A propos des s^anees de Madame Bisson*: „Annales
aes scienees psychiques", Mars 1914.


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