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618 Psych. Stud. XLI. Jahrg. 11. u. 12. Heft. (Eov.-Dez. 1914.)
kann. Genau so verhält es sich mit der Strahlungstheorie
: Die von Dr. Voll im guten Glauben auf dessen zuverlässige
Experimentalpraxis herübergenommene ist total verfehlt.
Aber trotzdem waren meine Schlußfolgerungen, wie die
Entwicklung der Pendelforschung dartut, n i c h t zu weitgehend,
im Gegenteil, andere Sachkundige gehen darin noch viel weiter.
Was die Strahlungstheone betrifft, so ist es tatsächlich das viel angefochtene
von Reichenbach*sche U d, (Dr. Pogorjelsky nennt es
sehr treffend „physiologische polare Energie'*, die sich bei der Erzeugung
von Elektrizität entwickelt), welches die Bewegung des
Pendels auslöst. Das Od aber ist nichts anderes als eine A b -
form des elektrischen Stromes, der dem Körper
des Menschen auf — den Gelehrten noch nicht bekannten —
Bahnen durchzieht und in den Fingern zur Ausstrahlung kommt,
die den Pendel halten. Der Zeigefinger ist gerade deshalb, weil
er in eine Spitze ausläuft, am geeignetsten zur Ausstrahlung, d. h.
zur Überführung in den Pendel.
Die Strahlen gehören nicht jener Gattung an, die gleich den
Röntgenstrahlen leuchten und wärmen, sondern müssen in die
sog. „kalten" Strahlen eingereiht werden, wie z. B. jene,
welche Prof. Döderlein in München und andere längst gefunden
und an Experimenten bewiesen haben, obwohl das menschliche
Auge sie nicht sehen kann.
Ergänzung: Auf Grund anatomischer Untersuchungen
steht es absolut fest, daß mehrere Nebenströme des Erdmagnetismus
beständig durch den Menschen geleitet werden, wovon der
Abstrom der Elektrizität nur ein Teil ist.
Zu Vorstehendem erhielt ich von Prof. Dr. Rieh. Rusch,
damals in Oxford, unterm 8. April 1914 folgenden Kommentar:
„So ist also eine sichere Arbeitshypothese gefunden! •)
Wir haben es mit einer der menschlichen Strahlungen zu tun
und es freut mich, daß ich richtig die Geber- und Empfängernatur
des menschlichen Körpers erkannte! Ich vermute, daß über die
Zentren für die Strombahnen im Körper mir die Mumien bereits
Auskunft gaben. Die Hauptsache ist, daß wir es mit „kalten**
Strahlen zu tun haben. Es fragt sich nun,: Welche Frequenz
haben dieselben und wieviele Strahlenbahnen durchziehen den
Menschen? Wenn ich manches überdenke, so meine ich:
12X7 = 84 = 3X4X7, d. h. 3 spirituelle, 4 astrale und
7 noch physiologische, davon 4 sichtbare, 3 unsichtbare. Es
l) Dr. Busch hatte schon im Novemberheft 1918 des »Zentralblattes
f. O." unter dem Ffeudonvm „Simharajan* eine vorläufige
wertvolle und in acht Punkte gegliederte Arbeitshypothese gegeben.
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