Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
42. Jahrgang.1915
Seite: 92
(PDF, 159 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1915/0096
"92 Psychische Studien. XLIL Jahrg. 2. Heft. (Februar 1915.)


das ist das Unzulängliche (oder, wie die Uebersetzerin auf S. 399
sagt: das Unzukömmliche) des Textes, was Seite für Seite stört.
Neben Druck - und Schreibfehlern liegt offenbar manches Schiefe
und Verkehrte an der Uebersetzung. so die Bezeichnung des Unfalles
des Herin Babaud, bei dem er beinahe ertrunken wäre, als
schmerzlosen „Versuch" (S. 250), oder auf S. 245, wo wir von dem
nachmaligen General Beaufort lesen, daß er, als er jung war, „ertrank
". Gewisse Gedankenlosigkeiten allerdings scheinen durch
das Original selbst verschuldet zu sein, so auf 8. 218, auf der es
heißt: „ Wenn ihr Mann dann Violine spielt, — sieht sie die Aura
(des Töchtercheus) bei den hohen Tönen nach der Seite des Instrumentes
hin nfch verlängern und bei den tiefen Noten sich zusammenziehen
. Um diese Wirkung zu erzielen, muß ich der Mutter
suggeriert haben, die Musik nicht zu hören etc. * Wie man aber
bei einer Musik, die man nicht hört, die hohen von den tiefen
Tönen unterscheidet, bleibt ein ungelöstes Problem. Kurzum, eine
durchgreifende Revision des Textes wird das Werk in einer zweiten
Auflage bedeutend wertvoller machen. Druck und Ausstattung ist,
wie gewohnt, beim Altmann'schen Verlag tadellos.

Freudenberg-Bonn.

Oer Glaube des Tapfern. Von Heinrich Lhotzky. Kl. 8°, 104 S.
Stuttgart 1914, J. Engelhorn's Nachfolger Verlag. Preis geb.
2 M.

Ein gutes Buch, »eigens für die Stunde geschrieben und doch
von dauerndem Wert", wie der Verleger mit Becht sagt. Gewidmet
hat der Verf. dieses Kriegsbuch seinen vier Söhnen im Felde. Mut
und Vertrauen soll es in die Seelen der Kämpfenden gießen und
Trost und Beruhigung in das Gemüt der Daheimgebliebenen. Wenn
auch auf christlich religiösem Boden stehend, weiß Verf. doch so zu
reden, daß er jedermann etwas sagt, gleichviel welches seine Weltanschauung
und sein Bekenntnis ist. Wir wünschen dem Buch die
weiteste Verbreitung im Feld sowohl, als daheim im Hospital und
im Privathause. Freudenberg-Bonn.

Kampf und Frieden. Von Diak. G. Traub-Dortmund. 8°, 254 S.
Stuttgart 1914, J. Engelhorn's Nachfolger Verlag. Preis geb.
4 M.

Das vorliegende Buch bietet den Abdruck der wöchentlichen
„Betrachtungen* des Verf. aus der „Hilfe* für die Jahre 1912 und
1913. 1912 erfolgte der Tod seines Vaters und seine Entlassung aus
dem preußischen Kirchendienst. Beide Umstände verfehlten nicht,
eine persönliche Note in diese „Betrachtungen* zu werfen, was dieselben
um so intimer und rührender macht. Das Jahr 1913 stand
im Zeichen der Erinnerung an das große Jahr 1813, so daß die „Betrachtungen
* dieses Jahrgangs ungewollt und ungesucht, aber um
so beredter in den Vorhof der gegenwärtigen Zeit führen und aktuelle
Bedeutung gewinnen. Ich kann mir nicht «denken, daß es
einer menschlichen Seele möglich wäre, sich dem Zauber dieser
„Betrachtungen* zu entziehen. Sie sprechen in schlichter, ergreifender
Weise zum menschlichen Herzen und zugleich durch ihre klare
Sachlichkeit zum Verstand. Es ist fürwahr eine gute Saat, die der
Verf. hier mit mildem Ernste und in stiller »Freudigkeit voll Gottvertrauen
ausstreut, zum Segen für jedermann, der sie empfängt
und in seiner Brust aufgehen zu lassen bereit ist.

Freudenberg-Bonn.

Der Fall Hamlet. Ein Vortrag mit einem Anhang: Shakespeare^
Hamlet in neuer Verdeutschung, von Gustav Wolff, Professor


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