Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
42. Jahrgang.1915
Seite: 215
(PDF, 159 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Literaturbericht,

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der „Psychopathologie des Alltags" zusammengefaßt hat, ferner die
dem Vorstell ungsleben angehörenden Erscheinungen aus dem Gebiete
des Traumlebens und der Tagesphantasie, im abnormalen Fall
dem der Zwangsvorstellungen und Phobien (z. B. Platzangst), denen
das charakteristische Merkmal gemeinsam ist, daß ein psychischer
Vorgang triebhafter Natur, um sich sozusagen Luft zu schaffen,
also aus Gründen der psychischen Entlastung und Befreiung, zur
Darstellung gebracht wird. In solchen Fällen bestätigt sich das
dem schönen Buch vorangestellte Motto aus dem Werke von H.
Taine „De Fintelligence": „Plus un fait est bizarre, plus il est in-
structii" Fritz Freimar.

Lehrbuch des Lachens. Spiegel der Modernität. Eine Lebensprüfung
von Adolf Schafheitlin. Verlag Art. Institut Orell Füssli,
Zürich. 344 S., 8° Format mit zwei Porträts. Preis 7.50 Fr. (6 M.),
geb. in Lwd. 9 Fr. (7.20 M.).

In diesen ernsten Kriegszeiten ein Lehrbuch des Lachens zu
veröffentlichen? — Weich ein sonderbarer Kauz! Er ist dies aber
vielleicht doch nicht ganz, wenn man erfährt, daß der Verfasser
dieser Lachkuust in seinem 64. Lebensjahre steht, also keine Zeit
mehr hat zu warten. Bekannt ist der Verfasser (Konstanzer) außer
in literarischen Fachkreisen wohl kaum, ob er gleich seit einigen
30 Jahren — freilich dei Heimat fern, in Italien lebend — ernst
und unverdrossen geschaffen hat. Daß er trotz dieses eigentümlichen
„Erfolges" nicht die gute Laune verloren, beweist das vorliegende
Buch, das über die ganze „Modernität" Streiflichter wirft,
aber noch mehr ist: ein Abschiedsgruß, ein Vermächtnis, Die
ernste Zeit hat auch darin ernste Schatten hinterlassen; aber trotzdem
ist die Stimmung des Ganzen, wie es der Titel verlangt, heiter
— und endet, wie es der Verfasser mit einem stillen Seelen wünsch
für sein Leben hofft: sonnig«, Dr. —-r.

Eingelaufene Bücher etc.

Mitteilungen des Wiener Leseklub „Sphinx" zur Gründung und Erhaltung
einer Bibliothek für Okkultismus (Hehriftleiter: Franz Herndl, Wien
XII, Tivoligasse 54), Nr. 5. [Wir entnehmen dieser Februarnummer
, daß die Vereinsleitung die Enthüllung: des Erinnerungszeichens
für Dr. Carl du Prel in Heilig Kreuz bei Hail in
Tirol, wo der Philosoph des Okkultismus am 5. August 1899 gestorben
ist, auf 15. Aug. vor. Jahrs in Aussicht genommen war,
aber zunächst wegen erhöhter Transportkosten für den Marmorblock
auf 6. Sept. und dann infolge des inzwischen ausgebrochenen
Kriegs auf 25. Oktober verschoben wurde. Das von dem
Wiener Bildhauer Fritz Hänlein ausgeführte Denkmal steht
nun auf Privatgrand in einer dem pensionierten Schuldirektor
Schober gehörigen Villa, während die formelle Denkmalfeier auf
dieses Frühjahr vertagt wurde. Die eingegangenen Spenden betrugen
2847 Kr. 31 H., die Denkmalkosten 2184 Kr 17 H., der
Ueberrest von 663 Kr 14 EL soll später dem reichsdeutschen Verein
für ein in München zu errichtendes größeres Denkmal zugewendet
werden.]

Erzwingung und zwanglose Sicherung des Friedens durch eine Neufun-
dierung des Geldwesens. Ein Aufruf zu dem Schriftchen „Das Gesetz
, durch welches wir den Frieden erzwingen und allseitige
dauernde Wohlfahrt erreichen würden." (16 8.) Von der „Zentralstelle
der Neutralpartei, Berlin-Halensee" (Fnedrichsruher Straße


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