Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
42. Jahrgang.1915
Seite: 232
(PDF, 159 MB)
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232 Psychische Studien. XLII. Jahrgang. 6. Heft. (Juni 1915.)

Wandlungen und Wege auf dem Gebiete der
sogenannten Geheimwissenschaften.

Von Hans Hänig (Zwickau i. S.).

(Schluß von Seite 178.)

Es liegt auf der Hand, daß gegen diese Annahme (von der
Fähigkeit gewisser Versuchspersonen Phantome zu bilden), falls sie

Byslop „Probleme der Seelenforschung", Stuttgart 1909; Maxweil
„Neuland der Seele" ebenda; du Frei ,.Studien aus dem Gebiet der
Geheimwissenschaften*', Leipzig, Friedrich; derselbe „Die Magie
als Naturwissenschaft", Jena 1899. Ich weift sehr wohl, daß auch
bei sog. echten Medien Betmgsversuche vorgekommen sind, deswegen
aber die Realität echter mediumistischer Phänomene überhaupt
leugnen wolleo, ist nicht nur unlogisch und nur zu oft von
dem Bestreben eingegeben, eine unliebsame Sache möglichst rasch
und leicht abzutun, sondern zeugt auch von Mangel einer tiefer
gehenden Kenntnis des Mediumismus und Okkultismus, vgl. raeinen
Artikel „Zum Streit um den Wahrheitsgehalt des Spiritismus"
(Liter. Beilage zur „Augsb. Postztg." 1912, Nr. 19), Flammarion „Unbekannte
Naturkräfte", Stuttgart 1908 (wo gerade über das so verschieden
beurteilte Medium Eusapia Paladino wichtiges Material
veröffentlicht ist) und Schrenck - Notzing „Materialisations-Phänomen
" München, Reinhard, 1913, sowie seine Replik gegen seine
Gegner und dessen Artikel „Sitzungen mit Eva C." („Psycti. Stud."
1914, S. 495). — k) Es wird demnächst eiue eigene Studie von mir

über diese Schrifc JCtgl bvvavioor erscheinen. — "^„Einführung in
die christliche Mystik", Paderborn 1908. — u) nDer Kampf um die
Seele", Mainz 1903, 2. Band, S. 576 — 7) Bormann „Der Schotte
Home*1, Leipzig, Altmann, 1909. — s) Es ist auffallend, daß der
sonst feinfühlende Verfasser immer nur von „der Schuhmann" redet.
Warum nicht lieber bei ihrem Vornamen sie nennen oder sonst
eine passendere Bezeichnung wählen? —()) „Passauer Theol. M.-Schr."
1912. Separat erschienen bei Schöningh, Paderborn. — 10) Der Ver«
fa*ser schreibt S. 2^* „Sie schien bestimmt, an allen herrschenden
Krankheiten, die in der Pfarrei auftraten, teilnehmen zu sollen.
Grassierte was immer für eine Sucht, wurde sicher auch sie davon
betroffen." Dies ist ädßerst charakteristisch für ihre Beurteilung!
Ein anderes Mai klagte ihr ein Geistlicher über heftige Kopfschmerzen
. Sie sagte ihm: „TJeberlassen Sie dieses Kopfweh mir,
Sie können es in Ihrem Beruf nicht brauchen, mir aber schadet es
nicht!" Wirklich war der Geistliche sofort von seinen Sehmorzen
befreit, während sie das ärgste Kopfweh zu erdulden hatte. Ob
hier nicht die Macht der Suggestion, wie schon oft in derartigen
Fällen das Wunder gewirkt hat? Leider erfährt*man nicht, ob der
Geistliche länger dauernd befreit blieb. '*) S. 6. ~- Ji) S. 16. -
S. 18. — >*j S. 21. - »-») S. 23. — „Die Magie als Naturwissenschaft
", Bc. 2, S. 217 ff. 17) s. 13.' — ^) Deren Verleihung
anknüpfen konnre an eine natürliche, aber zweifellos auch von
Gott so gewollte Disposition. Ich befinde mich hier in UelxTein-
stimmnng mit Zahn, „Christliche Mystik", S. 419 ff. - - V)) Auch der
Gerichtsassessor Dr. Hellwig erkennt d e Realität an in seiner
Schrift „Gesundbeten uud andere mystische Heilverfahren", Leipzig
1914. Vgl. meine Besprechung der Schrift in Nr. 41 der Liter. Beilage
zur „Augsb Postztg." 1914. — S. 24—26. — * j S. 29, 22, 30.


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