Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
42. Jahrgang.1915
Seite: 268
(PDF, 159 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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268 Psychische Studien. XLII. Jahrgang. 6. Heft. (Juni 1915.)

wacht man gerade bevor das erwartete Unheil eintritt. Natürlich
entsprechen nicht alle Träume genau den angeführten Beispielen.
Es treten in jeder Erzählung Variationen auf. So hat einer während
seines Irrganges im Schützengraben die Stimmen der Kameraden
draußen gehört, die ihn zu sich riefen; ein Turko hat den Graben
voll Schlangen gesehen, andere wieder waren ganz allein auf ihrer
Wanderung, selbst ohne die Gesellschaft der aufgehäuften Toten.
(„Leipz. Abdztg." vom 9. IV. 15.)

d) Aus „Erinnerungen an Bismarc k."
(Aufzeichnungen von Mitarbeitern und Freunden des Fürsten, mit
einem Anhang von Dokumenten und Briefen. In Verbindung mit
A. v. Brauer gesammelt von Erich Mareks und K A. v. Müller.
Deutsche Verlagsanstalt. Stuttgart.)

Äußerung Bismarcks an Christa Gräfin Eickstedt, geb. von
Eisendecher: "Als sechsjähriges Kind habe ich den Tod Napoleons
erfahren; ein Arzt, Magnetiseur, der meine Mutter behandelte,
brachte ihr die Kunde, sagte ein italienisches Gedicht, dessen Anfang
mir unvergeßlich ist: „Egli fu" — er war (Es ist die berühmte
Ode Manzonis „II cinque maggio", der 5. Mai — gemeint
. Anmerkung der Redaktion von Ue. L. u. M.). Meine
Mutter hatte sehr lebhaftes Interesse für Mesmerismus, Magnetismus
, Mystik und so weiter, las Swedenborg, glaubte an Visionen
und Erscheinungen, und wer will darüber aburteilen! Alles ist
unerklärlich in seinem tiefsten Grund, das Licht, der Baum, unser
eigenes Leben, warum sollte es nicht Dinge geben, die der logische,
kurzsichtige Menschenverstand leugnet!" (Aus "Über Land und
Meer", Jahrgang 57, Nr. 26).

e) Einen Preis von eintausend Mark erteilte
die Kantgesellschaft, Berlin, für die beste Beantwortung ihrer
Preisfrage: „Welches sind die wirklichen Fortschritte, die die
Metaphysik seit Hegels und Herbarts Zeiten in Deutschland gemacht
hat?" Die Preisaufgabe ist von einem Mitglieds der Kantgesellschaft
, dem Münchener Universitätsprofessor Dr. Carl Güttier
, formuliert und dotiert worden. Preisrichter waren die Professoren
Husserl in Güttingen, Hensel in Erlangen und Messer in
Gießen. Von den elf eingelaufenen Arbeiten wurde als beste die
Arbeit des zurzeit im Felde stehenden österreichischen Privatdozenten
Dr. Oscar Ewald an der Universität Wien anerkannt, sie
erhielt den obengenannter! Preis. Einen Ermunterungspreis von
500 Mark erhielt der Breslauer Oberlehrer Dr. Kynast für die
zweitbeste Arbeit. Näheres findet sich im nächsten Heft der
„Kantstudien", der bekannten Zeitschrift der Kantgesellschaft.
(„Leipz. N. N." vom 18. V. 15.)

f) Zu den okkulten Erfahrungen eines
Oberlehrers, über die wir im letzten Heft vor. Jahrs
(S. 644 ff., vgl. März-Aprilheft d. J., S. 147) berichteten, er-


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