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Kaindl: Wiederverkörperung
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IL Abteilung.
Theoretisches und Kritisches.
Wiederverkörperung.
Von Alois Kaindl, Linz a. D.
(Schluß von Seite 248.)
Und Georg Ebers sagt in seinem Roman „Kaiser" beinahe
dasselbe in folgenden Worten: „Das Gewissen ist eine Tafel, in die
eine geheimnisvolle Hand jede unserer Taten unbeschönigt einträgt
und auf der alles, was wir begehen, schonungslos beim rechten
Namen genannt wird. Manches Mal gelingt es wohl, die sie be-
„Mysterium des Menschen", Berlin 1910; Flammarion „Das Eätsel
des Seelenlebens44, Stuttgart 1909; Bormann „Die Nornen*, Leipzig,
Altmann, 1909; die Jahrgänge der „Annales des sciences psycbi-
ques"; die „Psychischen Studien" (Leipzig, Mutze), die Veröffentlichungen
der Londoner „Society for psychical researeh" u. v. a. —
34) „Archiv für Geschichte der Diözese", Linz 1907. — 35) Vgl. die
oben zitierte okkultistische Literatur. Auch der Neuplatoniker
und spätere christliche Bischof Synesios von Kyrene hatte diese
Gabe. Insbesondere ist zu vergleichen Zurbonsen „Das zweite Gesicht
", 3. Aufl., Köln, Bachem 1913. Die biblische Prophetie unterscheidet
sieb wesentlich von der profanen Vorschau dadurch, daß
es sich dort um die Dinge des Reiches Gottes handelt. — 36) S. 193.
37) Vgl, auch meinen Artikel in den „Psych Studien" 1913 „Ein
Fall von Gedankenübertragung im Traum". Man vergleiche ferner
Bock „Einiges über Fernsehen und Voraussehen" («Süddeutsche
Monatshefte" 1913, Heft 8); Schottelius „Ein Hellseher" („Kosmos"
1913, Heft 12) und Bormann „Neues über Hellsehen" („Uebersinnl.
Welt" 1914, Nr. 3). — 38) Nach Gustav Freitag's Bericht in den
„Grenzboten" 1866, Nr. 2. Vgl. dazu Staudenmaier „Die Magie als
experimentelle Naturwissenschaft", Leipzig 1912. — 30) „Mystik",
2. Bd., S. 382 ff. — 4<>) A. a. O., S. 529. — 41) Zahn a. a. O. S. 531 u.
„Blätter aus Prevorst", Nr. 5 u. 7. — **) A. a. 0., S. 125 ff. —
43) b. 40—41 u. 116. - 44) S 38. — *">) S. 77 u. 66. — ««) S. 58—59.
— 471 x>ag neue Forschungsgebiet der Psychoanalyse hat diesbezüglich
wertvolles Material zutage gefördert namentlich in der „Zeitschrift
für Psychoanalyse" und in den „Grenzfragen des Nerven-
und Seelenlebens". — *») S. 33 ff. — *») S. 180. — 50) A. a. o.,
S 563. — »i) S. 106, 109-119. — •>*) S. 178. — **) S. 179. —
«*) S. 110. — 5r>) A. a. O., S. 557. - *) S. 171. — *') Nur eines
scheint dagegen zu verstoßen, daß sie den angekündigten Besuch
der Fürstin Thum und Taxis verschoben wissen wollte, „weil sie
jetzt viele Zeit zum Gebet für die Beichtenden verwenden müsse".
Sie habe auch deshalb beim lieben Jesus am Oelberg angefragt.
Das sieht aus, als wolle sie sich rühmen, und erscheint auch wenig
rücksichtsvoll, allein es war zweifellos mehr Ungeschicklichkeit des
naiven Mädchens. — 58) Der Wert des Buches hätte nichts verloren,
wenn die Beimereien am Schlüsse desselben, die ja gewiß sehr gut
gemeint waren, weggeblieben wären.
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