Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
42. Jahrgang.1915
Seite: 410
(PDF, 159 MB)
Bibliographische Information
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410 Psychische Studien. XLII Jahrg. 9. Heft (September 1915.)

I. p. 428 finden wir folgenden Bericht: Die Prinzen Albert-Victor
tind Georg, Enkel der Königin Victoria, veröffentlichten ein Reisewerk
über ihre Fahrt um die Erde, das den Titel trägt: „Die
Fahrt der Bacchante**. Es berichtet über eine Begegnung mit
dem fliegenden Holländer, der das Schiff in der Nähe von Sidney
kreuzte: „11. Juli 1881. Um 4 Uhr nach Mitternacht fuhr der
»fliegende Holländer* bei uns vorüber. Wh sahen ein seltsam
rotes Licht, welches ein Schiff gespenstisch beleuchtete. Inmitten
des Lichts hoben sich Mäste, Raaen und Segel einer etwa 200 m
entfernten Brigg sehr deutlich ab. Als das Schiff sich näherte,
rief der Ausguck vorn: ,Schiff ahoi!' Zugleich wurde dasselbe
auch vom Offizier der Wache von der Brücke aus gesehen, ebenso
bemerkte es auch der Kadett der Hinterdeckswache. Als er aber
auf das Vorderdeck kam, sah er keine Spur des Schiffes, weder
rechts noch links, noch vor uns. Die Nacht war hell und das
Meer ruhig; dreizehn Personen sahen das Schiff, aber ob es
,van Diemen', der fliegende Holländer war, konnte niemand
sagen. Die beiden Schiffe ,Tourmaline' und ,Kleopatra\ welche
hinter uns segelten, gaben am anderen Morgen Zeichen, um zu
fragen, ob wir das merkwürdige Licht gesehen hätten. Der
Mann, welcher den fliegenden Holländer zuerst gemeldet, fiel
heute früh von der Vorder-Bramstange und wurde völlig zerschmettert
. Um ein Viertel nach 4 Uhr Nachmittag drehten wir
bei und begruben ihn in See. Es war ein prächtiger Mensch,
einer der vielversprechendsten jungen Leute an Bord, so daß
jeder über seinen Verlust ganz traurig ist. Im nächsten Hafen,
den wir anliefen, stürzt der Admiral ebenfalls.**

Soweit der Bericht in der „Sphinx**. Bemerkenswert aber
ist auch das Vorkommen eines solchen Berichts in einer Weltreise
englischer Prinzen; sollte es nicht auch diese angehen? Der
Glaube an das Geisterschiff wird in Seemannskreisen allenthalben
angetroffen, auch in Hamburg kann man davon Wunderliches mit
Überzeugung erzählen hören. Prinz Albert-Viktor starb früh im
Januar 1892 unter seltsamen Umständen, und Georg ist der
jetzige König, der ein Mitschuldiger, wie sein Vater schon, an
der mit echt englischem dreistem, bewußtem Lug und Trug und
mit Verleumdung, Fälschung von Dokumenten, Meuchelmord zusammengeschweißten
und mit Verhöhnung aller Wahrheit und
Völkerrechtsbrüchen gekrönten „Entente cordiale** gegen Deutschland
die Mitschuld trägt, aber nun den Fehlschlag des feigen
Überfalls erlebt, wodurch Englands Seeräuberei und nur von dem
Erdkreis begrenzte Anmaßung endlich zu Falle kommt.

2. Ein Menetekel. — In der 48. Kriegsnummer des
„Daheim** vom 3. Juli 1915 war ein Bericht „Nach Przemysl**
vom Kriegsberichterstatter Hans Strobl; am Schluß erzählt er
Folgendes aus Przemysl: „Ein Menetekel hat sich hier zuge-


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