Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
42. Jahrgang.1915
Seite: 513
(PDF, 159 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Kniepf: Die Psychologie des Geruchs in der Politik. 51$

um die von allen Seiten schwer bedrohte Existenz unseres gewissenlos
Überfallenen Vaterlandes. Wir müssen der Schriftleitung der
„Übersinnl. Welt" beipflichten, die in ihrem Oktoberhöft (S. 314 ff.)
eine „aus einem neutralen Staat" ihr zugegangene gut gemeinte
Aufforderung zur Sammlung von Geldbeiträgen für die unter der
Ehrenpräsidentschaft eines über 90 Jahre alten (wohl englischen ?)
Spiritualisten und eines Vertreters für ihn aus Paris oder London
geplante Organisation zur Stiftung eines „Internationalen Spiri-
tualistentempels" als Zeichen dafür, daß die Spiritualisten der
ganzen Welt nicht allein den Krieg verabscheuen, sondern fest
überze gt sind, daß nur durch die Entwickelung der geistigen
Eigenschaften des Menschen Rassenhaß, Eifersucht, Zwingherrschaft
und Ungerechtigkeit verschwinden können, mit der Erklärung
ablehnt: „Nach dem Kriege wird in Deutschland und
Österreich-Ungarn kaum Neigung vorhanden sein, zur Errichtung
des Spiritualisten-Tempels Geldbeiträge zu spenden. Es wird
jedermann in erster Linie seiner Ehrenpflicht nachkommen, jeden
entbehrlichen Pfennig zur Linderung der Not und des Elends beizusteuern
, das der frevelhaft heraufbeschworene und den Mittelmächten
aufgezwungene Krieg verursacht hat. Neben dem Idealismus
kann und muß auch der deutsche Wirklichkeitssinn zu
seinem Rechte kommen. Werke der Liebe und Gerechtigkeit gefallen
Gott mehr als der Bau prunkvoller Tempel.4*

III. Abteilung.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.
Die Psychologie des Geruchs in der Politik.

Von Albert Kniepf (Hamburg).

Im September-Heft der „Psych. Studien*' S. 415 ist der Bericht
des französischen Arztes Dr. Berillon*) über den für die
Nasen mancher Franzosen angeblich sehr widerwärtigen Geruch
Deutscher wiedergegeben. Die „Münchener Medizinische Wochenschrift
*', woher die Übersetzung rührt, hätte aber gut getan, diese
empfindlichen französischen Kollegen auf die intime Befreundung
der französischen Armee, und auch ihrer Bundesbrüder, der Engländer
, mit den vielen Schwarzen und Gelben
aufmerksam zu machen, deren blutdürstige Heerscharen
sie jetzt als feile Mietlinge und Sklaven benützen, um
die Deutschen zu bekämpfen, da sie es aus eigener

*) Der Herr Verf. schreibt: Bertillon. Was ist nun richtig ? —

Red.


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