Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
42. Jahrgang.1915
Seite: 568
(PDF, 159 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1915/0580
568 Psychische Studien. XLII. Jahrg. 1\ Heft. (Dezember 1915.)

Ich sah viele wundervolle Fälle von Hypnotismus und ich
sah auch dabei ebenso vielen Betrug. Es ist aber tatsächlich
möglich, daß eine Person eine andere unter volle Kontrolle
bringen kann, und das Subjekt, das immer hochgradig nervös erregt
ist, mag dadurch schwer leiden. Ich kenne einen Fall, daß
ein junger Mann, der viel als hypnotisiertes Subjekt gebraucht
wurde, schließlich irrsinnig wurde.**

Ich bemerke hierzu, daß Katalepsie, oft eine Folge der
Hypnose, nach meiner Erfahrung auch Besessenheit zuläßt. Der
negative Zustand des Hypnotisierten gibt unentwickelten Exkar-
nierten Gelegenheit, von seinem Körper Besitz zu nehmen. Hyp-
notismus kann nicht heilen, außer eingebildete Krankheiten, doch
kann der Hypnotiseur die Krankheit von einer Stelle des Körpers
zu einer anderen bringen, wo sie dann als eine neue erscheint, da
er den Krankheitsstoff nicht ausscheiden kann; das kann nur der
Magnetismus, der dem Blute des Kranken die Kraft geben kann,
den Krankheitsstoff auszuscheiden. W. R.

Kurze Notizen.

a) Über erfolgreiche Verwendung der W ü n s c h e 1 r u t e i m
Kriege werden in einem der „Hager Ztg." zur Verfügung ge-
stellten Feldpostbrief beachtenswerte Mitteilungen gemacht. Ein
Wehrmann im Landwehr-Ersatz-Bataillon 13 aus Soest war in
Nordfrankreich durch Granatsplitter an beiden Unterschenkeln verletzt
worden. Ein oberhalb des rechten Knies eingedrungener
Splitter konnte an der Einschußstelle nicht gefunden werden, man
trug sich bereits mit dem Gedanken an eine Abnahme des Beines.
Da gelang es dem als Sanitätsunteroffizier unter den Waffen
stehenden Rutengänger Hans Dannert aus Hagen mit Hilfe einer
aus verschiedenen Metallen hergestellten Wünschelrute, das Geschoß
oberhalb des Enkels, am Knochen angeschmiegt, zu finden.
Eine Röntgendurchleuchtung (in Wesel) bestätigte den Fund.
Dannert ist darauf zu weiteren Versuchen an Verwundeten herangezogen
worden. Die Wünschelrute soll in allen Fällen mit Sicherheit
die Stellen nachgewiesen haben, an denfcn das gesuchte Geschoß
sich befand. Nach der „Hag. Ztg.** besitzt Dannert verschiedene
andere aus Metallen hergestellte Wünschelruten, die in
seiner Hand untrüglich das Vorhandensein von Metallen an der
Stelle nachweisen, auf welche die Wünschelrute reagiert. Dannert
behauptet, auch das Vorhandensein von Kohle, Petroleum und
Kali mittels der Wünschelrute nachweisen zu können. Ärztlicherseits
sind genauere Untersuchungen in der Angelegenheit eingeleitet
worden.


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