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50 Psychische Studien. XLIII. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1916.)
Untersuchungen über H. v. Kleists „Prinz v. Homburg"
(„Dtsche. Monatsblätter*, Bremen 1879, März); Zur Biografie
u. Kritik H. v. Kleists (Blge. z. „Allgem. Ztg." 1867, Nr. 37, 42,
43, 47); Schiller als Dichter der Braut v. Messina („Akadm.
Blätter", Braunschweig 1884, Nov.—Dez.); Über Schillers
„Künstler" (in den Michael Bernays von Schülern u. Freunden gewidmeten
Studien, Hamburg 1893); Schillers Dramentechnik in
seinen Jugendwerken im Vergleich mit der Dramentechnik Shakespeares
(im Schillerheft der „Studien zur vergleichenden Literaturgeschichte
**, Berlin 1905); Zwei Hauptstücke von der Tragödie
(in Stud. f. vglchd. Literaturgeschichte, 1899, 1900); Shakespeare
der Dramatiker u. Shakespeare der Dichter (Beilg. z.
„Allgem. Ztg.** 1892, Nr. 57, 62, 63, 64); Shakespeares scenische
Technik u. dramatische Kunst (Deutsches Shakespeare-Jahrbuch
1901); Die mystischen Elemente in Shakespeare's letzten Dramen
(„Übersinnliche Welt**, Berlin 1898, März—April); Ein falscher
Wegweiser (über H. Ibsen, „Dtsche. Dramaturgie**, Leipzig 1894—
95); Das geschichtliche Recht der Münchener Reformbühne
(ebenda, 1895); Gustav Freytag u. d. deutsche Theater (ebenda,
1895); Kant'sehe Ethik und Okkultismus (in den Karl du Prel
von der Münchener Gesellschaft für wissenschaftliche Psychologie
zum 60. Geburtstage gewidmeten Beiträgen zur Grenzwissenschaft
1899); „Dieses Ganze ist nur für einen Gott gemacht**,
Erkenntnistheoretische Vorschule zur Psychologie („Übersinnliche
Welt**, 1901, Sept.—Nov.); Gilt für den okkultistischen Monismus
Geist und Materie das Gleiche? (ebenda, 1903, Juli); Das
Gesetz von der Erhaltung der Kraft und das Gebiet des Geistigen
(ebenda., 1904, Febr.—Mai); Der Okkultismus eine Wissenschaft
(ebenda, 1905, Jan.—Juli).
Als besondere Schriften [außer seinem schon früher von uns
. besprochenen okkultistischen Hauptwerk: „Die Nornen**]: Anastasius
Grün und sein „Pfäff vom Kahlenberg**, 1877; Kunst und
Nachahmung, 1892; Der Schotte Home ein physiopsychischer
Zeuge des Transscendenten im 19. Jahrhundert, 1899; endlich
(vom „Internationalen Verein zur Bekämpfung der wissenschaftlichen
Tierfolter**, Dresden, zu beziehen): Die Vivisektionsfrage
in Betracht auf Wissenschaft, Opfermut, Menschlichkeit.
Von dem hochwürdigen Herrn Dr. theol. A. Ludwig, Prof. an
der Hochschule in Freising, erhielt ich auf meine JBitte die folgenden
wichtigen Mitteilungen: „Auf Dr. Bormann wurde ich aufmerksam
durch seine literarischen Arbeiten in den „Psych. Studien
**, der „Übersinnlichen Welt** und besonders auch durch seine
Monographie über Horn«. Ich suchte ihn etwa im Jahre 1909 in
München auf und lernte in ihm einen Mann kennen, der im Gegensatz
zu so manchen Okkultisten sich noch eine kritische Ader bewahrt
hatte, wenn er auch m. E. nicht von einer gewissen Über-
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