Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
43. Jahrgang.1916
Seite: 231
(PDF, 148 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Vogt-Vilseck: Theorie der ethischen und psychischen Astrognosie 231

schrieben, das auf dem Gebiete der metaphysischen Forschung die
Menschheit ein ansehnliches Stück vorwärts bringen wird, worüber
an anderer Stelle die Rede sein soll. Er weist darin auf die Tatsache
hin, daß zwischen gewissen Tieren in Charakter und Erscheinung
eine organisch und psychisch zwar tiefer stehende, aber
dennoch vorhandene Korrespondenz zu den einzelnen Völkern und
Nationen besteht. Er nennt diese Feststellung: „Die Gleichheit
der Pläne". Es ist nun für den Astrognostiker interessant, ein
weiteres festzustellen: Gewisse Tierkreiszeichen bedeuten Charakter
-Eigenschaften, wie sie das betreffende Tier (Widder, Krebs,
Stier usw.) eben hat*) Wenn nun z. B. der Widder in einem
Horoskope eine besonders starke Stellung einnimmt, so weist tatsächlich
der Charakter des Geborenen, wie sich an der Experimentierperson
zeigte, die Eigenschaft des Widders in besonders
starkem Maße auf. Der Ariestypus will unter allen Umständen
Führer (einer Herde) sein, Hals und Kopf weist eine besondere
Bildung auf (besonders die Schädelform). Der Charakter ist
heftig, impulsiv und mutig. Der reine Ariestyp geht durch dick
und dünn, „daß die Wolle hängen bleibt". Anders der Taurus-
typ (Stier). Dieser gibt eine breite gedrungene Gestalt, starke
Schultern, ein kurzes Genick, die Glieder sind stark, die Stirne
breit und oft nieder, während der Charakter mehr ruhig und bequem
ist, zuweilen trotzig, wie „ein Bullen". Landgraf weist nun
z. B. in seinen „Neuen Ideen" und in seiner Korrespondenzlehre auf
die innere Verwandtschaft des Charakters und der Psyche der
Italiener mit dem Haustier, der Kuh und dem Bullen hinf - die-
selbe Bequemlichkeit, Trotz, dabei ein wilder jäher Zorn, alles
Hauptmerkmale dieser Tiere, sowie der ganzen italienischen
Nalion. Er erwähnt dabei auch, daß die Italiener der Menschheit
bislang die meisten und besten Sänger gaben und weist auf die
melodische Klangfarbe der Stimme des Rindes [! Red.], als dieser
Tatsache wieder verwandt, hin. Landgraf, der weder von Astrologie,
noch von der Astrognosie weiß, ist aber nicht bekannt, daß anderseits
der Mond im Stier in einem Horoskop dem Geborenen eine
überaus kräftige Stimme gibt, die bei harmonischen Aspekten mit
der Venus und dem Merkur in der Regel ohne Ausnahme zu einer
hervoriagenden Singstimme sich verfeinert. Unsere Heldentenöre
haben immer diese und verwandte Zeichen in ihrem Horoskope.
Für den Mediziner nun noch den Hinweis, daß der Mond im
Widder dem Geborenen stets neuralgische Kopfschmerzen und ein
kurzes Gesicht gibt, im Stier aber Stimmbandaffektionen und
eitrige Mandelentzündungen. [? — Red.]

*) Verfasserin scheint uns nicht zu bedenken, daß diese Tierzeichen
lediglieh der Phantasie der alten Astronomen (bei Indern,
Färsen, Aegyptem, Griechen und Römern) entstammen. Eine „Charakterkorrespondenz
* könnte doch höchstens mit wirklich vorhandenen
Tieren stattfinden.


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