Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
43. Jahrgang.1916
Seite: 380
(PDF, 148 MB)
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880 Psychische Studien. XLIII. Jahrgang. 8. Heft. (August 1916.)

seine Wortführer den Vorwurf erheben, daß sie, ohne genügende
Kenntnis der bisherigen philosophischen Entwickelung, nur alte
längst überwundene Irrtümer und Mißverständnisse wieder aufgewärmt
haben.

Gedankenformen.

Eigenbeitrag von Fritz Langne r.*)

Der nichtsehende Mensch wird verhältnismäßig selten der
intensiven Wirksamkeit und Realität der Gedanken und ihrer
astralen und mentalen Vielgestaltigkeit recht bewußt, ganz besonders
aber wird der Vergeßliche oder der, dessen Gedanken
nicht die gewünschte durchdringende Wirksamkeit im täglichen
Leben haben, leicht die intensive Regsamkeit und Lebendigkeit
seiner Gedankenwelt gering einschätzen, und dennoch rufen Gedanken
und Empfindungen bei jedem Menschen auf ihrer Ebene
eine mehr oder weniger bestimmte Energieform hervor, deren
Stärke, Größe und Dauer von der Kraft, deren Farbe von dem
Inhalt und dem Charakter und deren Klarheit und Bestimmtheit
der Umrisse von der Bestimmtheit und Klarheit des Gefühls oder
der Gedanken abhängig sind. Die Gedankenformen nehmen bekanntlich
allerlei geometrische, wolkenartige oder objektive Gebilde
an. Wer Gelegenheit gehabt hat, Beschreibungen von Medien
oder sensitiven Personen darüber zu hören, der wird von der
Mannigfaltigkeit und Gestaltungsfähigkeit dieser Formen schon
ein deutliches Bild gewonnen haben. Gewöhnlich haben die Gedankenformen
die Gestalt von kleinen oder größeren Wölkchen
oder Figuren und schwingen oft ungeheuer schnell in Kreisen,
Ringen, im Zickzack, welche Bildungen fast immer von der Aura
ausgehen, welche den Körper eines Menschen wolkenartig in Ei-
form umgibt. Beim Studium, beim Lernen oder Nachdenken entwickeln
sich fortwährend aus der Aura ganz verschieden große
und sehr abweichend geformte gelbe Gebilde, welche Farbe immer
ein Zeichen von intellektueller Tätigkeit ist. Die Gebilde haben
die Gestalt von Sternchen, Dreiecken, Ringer), bei starkem oder
heftigem Denken von Pfeilen oder Stichflammen. Beim Durchdringenwollen
einer Sache oder eines Rätsels bewegen sich
schlangenartige Formen suchend nach vorn, beim Überblicken
eines großen Gegenstandes dehnen sich die aus der Aura heraussprühenden
Formen weit aus, in der Aft wie einzelne Lichtstrahlen
oft gezeichnet werden. Selbstsüchtiges Denken ist mit
dunkleren Farben gemischt wie erhabenes Denken, das oft, wenn
es selbstlos ist, von goldiger Farbe erglänzt. Deutlich unterscheiden
sich auch die Formen eines wohlwollenden und freigebig

*) „Okkultistisches Archiv^Hamburg 21, Haufftstr. 3,


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