Freiburger historische Bestände - digital

Vorläufer des Spiritismus.

Hervorragende Fälle willkürlicher mediumistischer Erscheinungen
aus den letzten drei Jahrhunderten«

Von

Alexander Aksakow,

Kaiierl. Russ. WiikL Staatsrat.

In einzig autorisierter Übersetzung aus dem Bussischen und mit

Beitrag von

Feilgenhauer.
384 8. gr. 8°. Preis: broseh. M. 7.-*, eleg. geb. M. 9»—.

Es ist das unbestreitbare Verdienst des

unermüdlichen Uebersetzers, durch seine
Kenntnis der russischen Sprache eine neue
wertvolle Arbeit des um den Spiritismus
hochverdienten russischen Wirkl. Staatsrates
Aksakoff auf den deutschen Büchermarkt
gebracht zu haben. Der berühmte Verfasser
de* ff Animismus und Spiritismus" t jenes
grundlegenden spiritistischen Erstlingswerkes
, behandelt die sogenannten spontan
(willkürlichen) mediumistischen Erscheinungen
, indem er in geistreichen Zusätzen
und Anmerkungen ihre Identität mit den
experimentellen Phänomenen des Mediumismus
nachzuweisen sucht. Jene den sämtlichen
mediumistischen Erscheinungen eigentümlichen
Charakterzug aufweisende*, wohlverbürgten
und interessanten Fälle müssen
selbst den grössten Skeptiker zu der Ansicht
bringen, dass dergleichen Spukerscheinungen
u. s. w. ein für allemal unbestreitbare Tatsachen
sind. Wertvoll und wichtig aber ist
die Arbeit Aksakoff* s für den neueren Psychologen
und ganz besonders für den Spiritismus
. Führt sie doch in ein Gebiet des
spontanen Mediumismus ein, das noch viel
zu wenig bekannt und als beweiskräftig für
den Spiritismus geschätzt ist. Dieses interessante
Werk, welches ein Licht auf die
mannigfachen Spukgeschichten aller Völker
und aller Jahrhunderte wirft, sollte eigentlich
die Beachtung der ganzen gebildeten
Welt finden.

Die kulturelle Laje Europas

modernen Okkultismus.

beim Wieder-
erwachen des

Geistige, soziale
und politische
Hauptströmungen

dargestellt von

6. £. Dankmar.

40 Bogen gr. 8°.

Preis 8 Mk.,
gebunden 10 Mk.

In dem vorliegenden Werke wird ein Rechenschaftsbericht
gegeben über die gesamte Weltintelligenz der Epoche
vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts
. Es würde das sittliche, religiöse, wirtschaftliehe,
also: das kulturelle Milieu jenes Zeitabschnitts geschildert;
gezeigt, wie sich die G-eistesströmungen abzweigen und vereinigen
wiederum in einem grossen Zusammenklange der
Meinungen, der laut für das: credo in metaphysicum spricht.
Der unzerreissbare und niemals abgerissene Faden des
Uebersinnlichen in Philosophie, Theologie, Historio-

fraphie, Literatur, Psychologie wird da aufgezeigt. Ins-
esonders in diesen beiden letzteren wurde ein grosses Stück
Arbeit, auf mühsamem Quellenstudium beruhend, geleistet:
von Leibniz, Wolff, Lavater, Mendelsohn, Wieland, Kant,
Moritz, Hennings, über Eckardtshausen, Stilling, Kerner,
Eschenmayer, bis zu Herbart, Beneke, J. H. v. Pichte, Fechner
wird die historische Auffassung der Seele, und die „Nachtseite
" des Seelenlebens behandelt.

Hat so das umfangreiche, mit einem sorgfältigen und
das Nachschlagen erleichternden Inhaltsverzeichnis versehene
Werk vor allem höchstes Interesse für jeden Okkultisten
and Theosophen, so auch durch seine klare, lichtvolle Behandlung
der Geisteswissenschaften jener Epoche für jeden
Gebildeten überhaupt, sogar selbst dann, wenn er allem
Metaphysischen ablehnend gegenüberstehen sollte; denn „an
die Magie nicht glauben, ist Kein G-rund sie zu verachten", wie
Victor Henry so treffend bemerkt.