Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
43. Jahrgang.1916
Seite: 557
(PDF, 148 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kurze Notizen.

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land führt, werden Deutsehland drei Verbündete erstehen und es
werden unerhört blutige Schlachten geschlagen werden.

c) Eine uralte Prophezeiung, über die wir bereits im
Sept.-Okt.-Heft er. (S. 444, K. Not. c) Näheres berichtet haben, ist
nun durch die Wiedereinrichtung eines selbständigen Königreichs
Polen vermöge eines ebenso klugen als weltgeschichtlich bedeutungsvollen
Schachzugs deutscher Staatskunst bereite in Erfüllung gegangen
. Wer auch nur, wie Herausgeber, das herrliche polnische
Nationalmuseum in Rapperswyl am Zürichersee kennt und sich mit
der feinfühligen, edlen Seele des ruhmreichen polnischen Volks
wenigstens auf dem ästhetischen Gebiet der Ton- und Dichtkunst
vertraut gemacht hat, wird diese der Initiative, bezw. dem staatsmännisch
überlegenen Gerechtigkeitssinn des deutschen Kaisers
entsprungene Großtat mit Freuden begrüßen, der gegenüber die
schönen Freiheitsphrasen der feindlichen Diplomaten in den Augen
jedes normal fühlenden Beurteilers verblassen müssen. Es war
auch gewiß richtig, mit dieser Befreiung eines hartgeknechteten
hochbegabten Volkes nicht bis auf einen Friedenskongreß zu warten,
sondern allen neidischen Ausländern, wie den unverbesserlichen
Nörglern im eigenen Land zum Trotz eine den unerschütterlichen
Siegeswillen des deutschen Volks und seiner tapferen Mitkämpfer
zu deutlichem Ausdruck bringende vollendete Tatsache hinzustellen.

Unter der Spitzmarke „Eine polnische Weissagung" drückt
auch die türkische Presse ihre große Befriedigung über die Neuerrichtung
eines selbständigen Polens aus. „Tanin" führt dazu aus:
„Die Weissagung von der Befreiung Polens im Augenblick des
Tränkens türkischer Rosse im Dnjestr zeigt Polens Russenhaß und
Türkenfreundschaft. Der polnische Volksglaube ist jetzt in Er-#
füllung gegangen."

e) Die Aufschrift des Reichstagsgebäudes. —
Wie uns Herr Kommerzienrat F. Soennecken-Bonn (dat. 19. XI. 16)
gütigst mitteilte, wird nach der ihm vom Reichstagspräsidenten Exz.
Dr. Kämpf durch Brief vom 21. Sept. zugegangenen Nachricht die
Inschrift am Reichstagsgebäude „Dem Deutschen Volke"
nicht, wie ursprünglich geplant war, in Fraktur, sondern endgültig
in Unziale, also in lateinischer Schrift, ausgeführt werden. Bei
dem großen Interesse, das die Allgemeinheit an der vielbesprochenen
Schriftfrage nimmt, wollten wir diese Notiz unseren Lesern
nicht vorenthalten. Wir selbst halten diese Lösung für eine glückliche
, um nicht zu sagen für die einzig richtige, und verweisen
im Übrigen auf unsere Mitteilung über diese Streitfrage im Juliheft
S. 342.

d) Briefe des Mannheimer Hundes Rolf. — In
den schönen, von Prof. Dr. H. E* Zfegler herausgegebenen Berichten
über die neuen Beobachtungen an Pferden und Hunden:


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