Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
43. Jahrgang.1916
Seite: 562
(PDF, 148 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1916/0566
An unsere werten Leser!

Ins vierte Jahr hinein tobt nunmehr der Weltkrieg, dem ein nahes
Ende wohl noch immer nicht beschieden ist. Hunderttausende
blühender Menschen, und darunter nicht zum wenigsten die Intelligenz
, mußten ihr junges Leben für das Vaterland lassen, —
Hunderttausende werden ihnen noch nachfolgen müssen. Der
Heldentod* jener Braven ruft in uns täglich die alte Frage wieder
hervor: Warum lebten sie dann, — gibt es für sie wohl ein
Fortleben? Können sie sich uns Daheimgebliebenen bemerkbar
machen ?

Gewiß ist der Boden unserer spiritistischen Weltanschauung
durch den Weltkrieg gelockert worden, und unsere jahrelange
Friedensaussaat wird, ja muß Früchte tragen. Mag der Krieg
mit seinen materiellen Hemmnissen auch lähmend auf die Verbreitung
okkulter Bücherei einwirken, so richten wir dennoch an
unsere werten Leser und Freunde die ergebene Bitte, unsern
„Psychischen Studien" auch im neuen Jahre 1917, dem, Gott
gebe es, ein ehrenvoller, wohlverdienter Frieden beschieden sein
möge, und auch fernerhin treu zu bleiben und für die erhabene
Sache geistiger Forschung wirken zu wollen: für eine Unterstützung
und Ausbreitung der Lehre vom Vorhandensein einer
geistigen Welt und der Möglichkeit ihres Hereinragens in unsere
irdische Sphäre.

Sollte dieser oder jener unserer werten Gesinnungsfreunde
über ein okkultes oder telepathisches Ereignis, wie sie sich jetzt
häufiger als .man vermutet, ereignen, Mitteilung erhalten, so sind
wir über einen bezgl. streng sachlichen Bericht zwecks einer ev.
Veröffentlichung von Herzen dankbar; leider werden die meisten
Phänomene infolge Unkenntnis oder allzugroßer Zurückhaltung
viel zu wenig beachtet und gehen vielfach für immer verloren.

Im Dezember 1916.

Der Verlag Oswald Mutze, Leipzig.


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