Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
44. Jahrgang.1917
Seite: 48d
(PDF, 154 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Verlag von Oswald Mutze in Leipzig.

^ Von Oswald Mutze, Leipzig ist zu beziehen:

Handbuch des Jtypnotismus.

5

Seine Anwendung in

Medizin, Erziehung und Psychologie

von Dr. Paul Joire,

Professor am psychophysiologischen Institut zu Paris.

Autorisierte deutsche Uebersetzung von Dr. med v. Boltenstern in Berlin.
Mit 44 Demonstrations-Abbildungen. 500 Seiten. Broschiert.

Preis: 8 M. franco.

v Die Bedeutung der

Wissenschaft vom Uebersinnlichen

für Bibel und Christentum.

von Georg Sulzer,

Kassationsgerichts-Präsident a. D.

354 Seiten. Preis 5 M., geb. 6 M.

Das Buch empfiehlt sich einerseits
durch gute Anordnung seines Stoffes,
wohibegründetea Gedankengang und
schlichten, gemeinverständlichen Ausdruck
, andererseits durch den Umstand,
dass es eine Verteidigung des Christentums
durch einen Nichttheologen ist. Verf. begnügt
sich damit, für die Wissenschaft
vom Uebersinnlichen Anerkennung zu
fordern, für die Ansicht insbesondere,
„dass körperlose Geisteswesen und zwar
hauptsächlich solche, die früher als Menschen
auf dieser Erde gelebt haben, bis
hinauf zu Gott und zum Gottmenschen
Jesu, der für uns vollständig an die Stelle
Gottes getreten ist," okkulte Erscheinungen
hervorbringen und damit auch die
okkulte Erscheinung der Inspiration, die
Grundlage alier höheren Religionen. Nach
einer Betrachtung über die göttliche Inspiration
in den biblischen Schriften wird
„dibUebereinstimmung der Kernpunkte d.
Christentums mit der Wissenschaft vom
Uebersinnlichen und mit der nach den Resultaten
und guten Hypothesen dieser
Wissenschaft beurteilten Bibel" nachzuweisen
versucht. Die historische Kritik

der Bibel wird dabei keineswegs ab-

fewiesen. Da aber unter d«n Theologen
eine Einigkeit herrscht, auch kaum abzusehen
ist, so d irf man demVerf. nicht
verwehren, aus diesen Ergebnissen eine
Auswahl zu treffen und die damit begründeten
biblischen Berichte und Lehren
nach seiner Auf f issung zu beleuchten und
zu bekräftigen. Er gibt selbst zu, dass
diese Auffassung keines positiven Beweises
fähig ist: „Die Wissensehaft vom
Uebersinnlicheu kann nur die Hindernisse
wegräumen, die unser Verstand dem
Glauben an die Wahrheiten des Christentums
in den W eg legt.'* Auf dem dadurch
freier gewordenen Weg ist eiue Entwicklung
des Christentums zu wünschen und
zu hoffen, und zwar kotinten auf diesem
Wege recht wohl die beiden christlichen
Kirchen neben einander gehen*, denn
beide sind entwickelungsfähig: „Der Protestantismus
vermöge seines Prinzips der
freien Forschung, der Katholizismus vermöge
der grossen Macht und Freiheit, in
der sich seine höchste Autorität bewegt."
r Geh. Hofrat Dr. Wernekke iu den
„Psychischen Studien".


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