Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
44. Jahrgang.1917
Seite: 108
(PDF, 154 MB)
Bibliographische Information
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108 Psychische {Studien. XLIV. Jahrg 3-4. Heft. (März-April 1917.)

schillernd, wie Brillanten funkeln — war eine Naturerscheinung, -
die ihre Ursache wohl in der mit Meersalz (durch die Stürme)
überfeuchteten Landschaft findet. —

Aus einer Kette von Vorahnungen verschiedenster Art, Wahrträumen
und Visionen aber ist dieses Erlebnis das am gewaltigsten
auf mich einwirkende.

Ob wohl diesem Traumwunder eine besondere Bedeutung beizumessen
ist? Ich hatte im letzten Jahre viel Leid erfahren; sollte
es Lichttrost sein, der die Zukunft, nicht allein für mich, aber
für alle die leiden, heller zeigt: ein Fingerzeig, daß Schatten und
Licht dicht beieinander sind, daß, wenn die Schaden tief sind, die
Leuchtescheine, die das Dunkel verdrängen, um so heller sein
müssen ?

Und so hoffe ich und erhoffe es für die ganze Menschheit, daß
wie auf den Dezembersturm der Morgentraum mir nicht nur Hoffnung
auf Licht und Friede gebracht hat, sondern um eine kleine
Weile der Sturm in Wirklichkeit sich legte und einem Frieden
und verklärenden Licht die zerzauste Landschaft überließ, auch aus
dem wilden, wüsten Sturm des Völkerringens der Hoffnung auf
Ruhe und Helle ein mildes, alles Weh verklärendes Licht bald in .
segnender Fülle folgt: ein Weit friede.

Die Rufe eines Sterbenden.

Von J o h. i 11 i g , Göppingen *)

Im Laufe der letzten Zeit sind uns wieder verschiedene Mitteilungen
aus unserem Leserkreis über wundersame Erlebnisse geworden
, die durch die bis jetzt bekannten Naturgesetze nicht erklärt
werden können. Eine davon möchten wir unsern Lesern
nicht vorenthalten, weil die Talsache, um die es sich handelt, in
durchaus einwandfreier Weise beglaubigt ist, da sie nicht nur von
mehreren Personen festgestellt wurde, sondern auch an zwei verschiedenen
Örtlichkeiten, also doppelt, in die Erscheinung trat.
Durch persönliche Rücksprache nach erfolgter schriftlicher Mitteilung
ist dei Talbestand durchaus bestätigt worden. Da es sich
um intime Familienangelegenheiten handeil, müssen Oits- und
Namensangaben unterbleiben, sie sind aber der Schriftleitung des
„Hohenstaufen" bekannt. Ihre Nennung oder Nichtnennung ist
auch unerheblich, da der, welcher die Tatsache selbst grundsätzlich
leugnen will, hiervon nicht abgehalten wird, ob Namen genannt
werden oder nicht. Den andern aber, welche die Möglichkeit
derartiger Vorkommnisse zugeben, ist der Fall eine weitere
Stütze für ihre Überzeugung, auch wenn sie keine Namen wissen.
Also, man höre!

•j Aus „Der Hohelätaufen*, Göppinger Tagblatt, Nr. 289
(2. Bl. vom 9. Dez. 1916).


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