Freiburger historische Bestände - digital

353 Psychische Studien. XLIV. Jahrg 8.-9. Heft. (Au*.-Sept. 1917.)

Zwischen Sauerstoff und Elektronen besteht überhaupt ein Zusammenhang
. Wenn, wie bei Gewittern oder bei tätiger elektrischer
Influenzmaschine Elektronen in großer Menge auftreten, so entsteht
Ozon (03), welches man mittels des Geruches wahrnehmen
kann. Ähnlich verhält es sich in der Umgebung eines stark bioradioaktiv
ausstrahlenden Menschen hinsichtlich des sog. „magnetischen
Gerüchesu (eigene Wahrnehmung).

Mittels des Gesichtssinnes werden di * bioradioaktiven
Strahlen und Emanationen wahrgenommen seitens der „Dunkelange-
paßtenuund vieler „Medien4* an den Fingerspitzen und anderen Körperteilen
von Sensitiven und Magnetiseuren, außerdem bei bestimmten
Zuständen der Atmosphäre auf frischen Gräbern; mittels des Gehörsinnes
durch Geräusche in Räumen, in welchen sich medial
veranlagte Personen aufhalten und aufhielten (eigene Wahrnehmung);
mittels des Geschmacksinnes an magnetisiertem Wasser, Wein
und anderen Flüssigkeiten seitens hierzu befähigter Personen; mittels
des Gelühlsinnes seitens rheumatiscn veranlagter Menschen beim
Überstreichen der erkrankten Stellen seitens eines Magnetiseurs
(eigene Beobachtung). Ein teilweiser oder allgemeiner Muskeltonus
(Katalepsie) kann bei besonders hrpersensitiven Menschen und Tieren
(Fischen, Fröschen, Hühnern , Kaninchen etc.; durch bes. Hand
griffe oder Überstreichungen hervorgerufen werden, d. i. „physische
Hypnose*. Außerdem nimmt der Spürhund (medial veranlagtes
Tier) die bioradioaktiven spezifischen Beläge und Emanationen wahr,
welche man in dieser schwachen Konzentration noch nicht einseitig
mit dem Namen „Geruch4* belegen darf. Auch die spezif. Reaktion
bei der biologischen Untersuchung auf Menschenblut Pferdefleisch,
Bakterienextrakte etc. wird vermutlich auf die Wirkung der charakteristischen
Bioradioaktivität zurückzuführen sein. Der günstige Einfluß
auf das Wachstum von Pflanzen wird offenbar durch Magne-
tisieren von Samen und Blumenstöcken (eigene Versuche) und auf
Plätzen, wo viele Leichen unter der Erde liegen (z. B. auf dem
Amselfelde im Balkan, in Westgalizien etc.).

In gleichem dominierenden Verhältnis, in welchem die radioaktiven
Vorgänge, in Atmosphäre und Erdrinde zu den übrigen Faktoren
des Klimas, wie Temperatur, Licht, den Druck Verhältnissen,
der Bewegung, Zusammensetzung und Feuchtigkeit der Luft stehen
befinden sich die Bioradioaktivität und Gedankenaktivität zu den
übrigen Vorgängen der „Physi o logie*\ Besondere kosmische Ereignisse
innerhalb des der Erde benachbarten Planetensystems
werden sowohl auf die klimatischen bezw» atmosphärischen und
tellurischen Vorgänge, als auch auf die phpsio-pspeh. Prozesse von
Einfluß sein.

Die Frage Dr. G. Lomer's „Besteht ein Zusammenhang zwischen
dem Aufruhr in der Natur und dem Aufruhr in der Menschenwelt?*