Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
44. Jahrgang.1917
Seite: 442
(PDF, 154 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1917/0450
442 Psychische Studien. XLIV. Jahrg. 10. Heft (Oktober 1917.)

die Grundlagen dafür geprüft haben. Kann man das aber
nach Vorstehendem wirklich noch von Seiling sagen?

Direkter Unfug ist es auch, wenn 8eiling mich als
„unentwegten Anhänger* Steiners bezeichnet, weil ich des
ersteren Verunglimpfungen an den Pranger der Erwiderung
im gleichen Blatte stellte. Seiling ist übrigens gar nicht
fähig darüber zu urteilen, schon aus dem Grunde nicht,
weil ich sowohl in dem Artikel „Widersprüche44 als in gegen«
wärtigem „Zum Fall Seiling* nur solches behandelt habe,
was im Zusammenhange mit den gegenwärtigen Auseinandersetzungen
Dr. Steiner wirklich gesagt und was er
nicht gesagt hat; dagegen ist mir durchaus nicht eingefallen
, eine Lehre oder Handlung Steiners irgendwie zu
begutachten oder zu verteidigen. Ich beabsichtige dies auch
für die Folge nicht zu tun. Mir ist es nur um Tatsächlichkeit
, nicht um menschliches Urteil zu* tun, in dem
wiederum Seiling ganz aufgeht. Taugt nämlich irgend
etwas, dann wird man, sofern nicht die eigene Böswilligkeit
es hindert, schon zustimmen in dem Augenblicke, wa
man es ganz versteht.

Nach Steiner (vergl. „Psych. Stud.* S. 191) ist aber
alles von ihm Vorgebrachte der gesunden, menschlichen
Urteilskraft voll zugänglich, also auch alle Einzelheiten
der Kosmogonie; nach Steiner finden nämlich selbst die
Vorgänge fernster Vergangenheit und fernster Zukunft, soweit
sie von ihm beschrieben werden, entsprechend modifiziert
auch heute statt. Ob Seiling das nun glaubt oder nichts
ist natürlich völlig belanglos; das würde ja, obgleich das
Seiling so gern tut, wieder nur ein Urteilen oder ein Entscheiden
ohne wirkliches Begreifen sein. Seilings Phrase
auf Seite 322 ändert an der Sache nichts, sondern beweist
nur, daß Seiling auch diese Ausprüche Steiners nicht (mit
Sinn und Verstand) gelesen hat oder gelesen haben willr
was er aber doch müßte, wenn er die Welt mit seinen (den
Tatsachen widersprechenden Urteilen darüber beglücken*
will. Deshalb bringt er alles so verdreht vor und zwar
unwahrerweise als die Meinung Steiners, während es in
Wahrheit nur die wunderbaren Spekulationen und Illusionen
Seilings sind.

Ungeheuerlieh ist auch die von Seiling und sogenannten
„prinzipiellen (!) Verteidigern* Steiners vorgebrachte Behauptung
der UnWahrhaftigkeit Steiners, der ich aus dem
Wege gegangen sein soll! Ja, würde denn der Verlag mir
de/ßaum erlauben, um alle in den .Psych. Stud.« über
Steiner von verschiedenen Einsendern behaupteten Ehrenrührigkeiten
und Unwahrheiten auf die vorliegenden, wirk-

<m


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1917/0450