Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
44. Jahrgang.1917
Seite: 520
(PDF, 154 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1917/0528
520 Fsycbische Studien. XLIV. Jahrg. lt. Heft. (November 1917.)

chologe Prof. Braun dahin, daß die Frage, ob kranke oder
sterbende Vögel zu singen pflegen, nicht eindeutig beantwortet
werden kann. Die verschiedenen Vogelarten unterscheiden
sich auch in dieser Hinsicht voneinander; neben
den rein artlichen Unterschieden seien aber auch noch individuelle
Abweichungen in Rechnung zu stellen. Am besten
sei die Frage so zu beantworten, daß „Schwanenlieder*
todkranker Vögel durchaus nicht unmöglich sind, daß sie \\h*>r
MoN als *<elt*»ne Erscheinungen verzeichnet werden mii^en.

Literaturberi chv.

v v O» ii i Mut/ , i|>7 Li'ni mi i,,.«i> 4. /u l.e/H^ rM.

Bücherbesprectiting.

Lehrbuch der experimentellen Psychologie für höhere Sohu'en und i\m
S ibstijnterricht. \ on JuM»ph 1*: ö b c a S J , Pruf^or d*M Pbib
*c wne uu der vhilosoptncch-th ohigischen I ehran*taH 711 V allr*
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Pgur^n und einer farbitr* n Tafel !*r-»t<*r Bh"**, z*t*v » ^b»^d»

fiO*> Soit^u mit ,H T*,\tng*iren. Preit 4 *f *%eiburg )'
1 Ü5 bezw 191', IIoidiT^ch'1 Verhtgahandlun'

Vor um lu gl viu Werk, über welches wirb, v>**»r ♦ b» - *
♦ .-M'iMfneii K» nur Gute* nagen läiit, Dj«j mir nnindlb*\ aH* n*«.
voii kompetenter Seit«* gemachten Einwände, daf» du* aur-w ,r4i<"
Quellen eine *tärk»»re Benutzung hätten erfahren können, *> 1 d
e ue ausführlichere Behandhing einiger Abschnitte wftn*ci«e»M** '
Lfwi heu sei, lassen sich leicht zurückweisen, lur Verla*** ** woUi
ebtn, wie er in der Einleitung seihfa sagt, den ohnehin gewaltige *
Stoff nicht in der öreiten Ausführung eines für Fachgelehrte b<
keimten Nachschlagewerke« zur Darstellung bringen. Hein Zwecl
war vielmehr, wie dien ja auch der bescheidene Titel besagt, ei i
Lehrbuch für höhere Schulen und zum Selbstunte-rieht zu schreiben
Und hier war allein eine Ausführung in mittlerer Breite angezeigt
Das kann mit Sicherheit auf Grund einer gewissenhaftesten Prüfung
gesagt werden, dali kein wissenschaftlicher Punkt übergangen ist
Ueberall zeigt der Verfasser das Bestreben, seinen Gegenstand erschöpfend
zu behandeln, keiner Schwierigkeit aus dem Wege zu
gehen und den Gruud der Dinge aufzuspüren und anschaulich zu
machen. Die Sprache ist klar und einfach, die Darstellung leicht
faülich und die Kritik maßvoll, Als ein besonderes Verdienst de*
Werkes ist zu rühmen, daü er die Beziehungen der Psychologie z i
anderen Wissenschaften und zu Anwendungsgebieten pfleglich behandelt
. Das ganze Werk gewinnt hierdurch eminent an praktischem
Wert. Dali sich der Verfasser bezüglich der "metaphysischen Grunu
fragen der ^eelenlehre eine gewissetlBeschränkung auferlegt, is
nur zu billigen. Es entspricht dies einerseits seinem Standpunkt«
ah Theologe. Andererseits ist auch die experimentelle Wissenschaft
bezüglich des höheren Seeleulebens noch weit von den reichen Kt
.-ul taten der modernen Seelenforschung entfernt Das, was bi* heut
aiH ihnen hervorgeht, hat einstweilen mehr den Wert einer spekt
lativen als einer zwingenden SchiuÜf*»lgerung, Methodisch %erfe')}-
aber wäre es, wie der Verfasser in der Einleitung mit Recht bun^rü'
der Tatsachenfvissenschaft durch einige wenige Spekulationen, g<
v*vermaßen nebenbei, die philosophische Grundlage den folgend* *


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