Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 55
(PDF, 147 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Peter: Mitteilungen einer Trance-Persönlichkeit üb. das Jenseits 55

Die Irdischen sehen die Aura nur im Zustand des Hellsehens
oder, wenn — was selten der Fall ist — der Tote wünscht, daß
er gesehen wird. (Das wären also die Phantome der Toten?)
Je stärker die Vibration der Hülle ist. desto lebendiger ist der
Spirit.

Die gewöhnliche Farbe der medium ist. sc Ken Aura ist hell-
purpur und je nach der Kraft ist das Leuchten heller oder dunkler.
Schlechte Farbe ist ein Zeichen niedrigen Geistes. Selbstsucht erzeugt
brennendes Rot und je mehr sich diese Schwäche verliert,
desto mehr ändert sich das Scharlach in violett. Violett zeigt die
Reinheit der Seele und des Herzens. Wenn der Geist das physische
Ich überwunden hat, wird die Strahlung heller und klar wie
Kristall usw.....

Die Aura ist die Ursache des abstoßenden oder anziehenden
Gefühles, wenn sie eine andere Persönlichkeit erreicht, wofür wir
uns oftmals keine Erkläiung geben können. Ein guter Mensch
bringt Anziehung mit sich - die Geister nennen das nicht Anziehung
, sondern „Licht"......

Es ist noch viel mitgeteilt über den Zweck der Aura und
dergleichen, allem die Antworten sind unklar und würden jeden-
falls wissenschaftlicher Forschung nicht genügen. Indes aus normaler
Erfahrung kann das Medium dies alles nicht genommen
haben. Es hat, wie schon erwähnt, nichts über diese Dinge ge-
lesen. Das Ganze ist wohl ein Gemenge aus normalen und transzendentalen
Ideen. Der Einwand aber, daß es sich hier nur um
Phantasien des Mediums handelt, ist kaum haltbar. Es gab zu
dieser Vermutung im normalen Leben niemals Anlaß und Prof.
Hyslop hält es für unfähig hierzu.

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Nach dem Tode.

Der Experimentator stellte Fragen über die Erfahrungen,
welche unmittelbar dem Tode folgen. Die Antworten sind sehr
merkwürdig. Der Kommunikator erklärte, in heftiger Agonie ge-
legen zu sein und Schmerzen erlitten zu haben, dann aber sei
plötzlich Ruhe eingetreten. Der Schmerz war gewichen, es war
ein Moment der Erleichterung. „Ich war geheilt, allein ich konnte
den Grund nicht finden, obwohl ich wieder lebte, bis ich den
„Führer" fand. Ich war aus dem Körper, die Qual lag hinter
mir. . . .

Ein anderer „Spirit" erklärt, daß er den Wechsel im Tode
nicht empfunden habe. „Ich wußte nichts von Schmerz, sagte er,
oder von einem anderen Gefühl, denn meine Lebenskraft war so
gering, daß ich wie in Ohnmacht lag. Meine Sinne wurden erst


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