Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 77
(PDF, 147 MB)
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Klinckowstroem: Die Wünschelrute u. psycho-phys. Probleme. 77

Ich will nun meine Auslassungen über diese Materie
schließen und hoffe hinreichend gezeigt zu haben, daß es
sehr wichtig ist, die Bedeutung hinsichtlich der Wirkungen
des Magnetismus, des Hypnotismus und der Suggestion
richtig einschätzen zu lernen, da dieselben im menschlichen
Leben eine sehr beachtenswerte Rolle spielen. Es konnte
natürlich nicht meine Aufgabe sein, hier die Anwendung
der verschiedenen Methoden anzugeben, und ich verweise
den Leser auf die einschlägige Literatur. Ich selbst möchte
aber doch noch darauf hinweisen, daß die planmäßige Entwickung
des eigenen persönlichen Magnetismus verbunden
mit einer starken Konzentrationskraft das beste autosuggestive
Heilmittel gegen auftretende Krankheiten jeder
Art ist. Vielleicht werde ich später einmal in einem besonderen
Artikel darauf zu sprechen kommen, wie man den
persönlichen Magnetismus und Gedankenkonzentration wirksam
bei sich selbst entwickelt.

Die Wünschelrute und psycho-physische

Probleme.

Von Graf Carl v. Klinckowstroem.*)

Unter dem Titel „Die Wünschelrute und andere psycho-
physische Probleme4 hat der a. 8. Prof. der Hyg,ene in Wien,
R. Graßberger, im Selbstverlage (Wien IX, Kinderspital-
gasse 15) soeben eine Schrift erscheinen lassen (54 pp., Preis
2 M.). Noch selten habe ich" eine gegnerische Schrift über die
Wünschelrute mit so großem Genuß und solcher Belehrung gelesen
wie die vorliegende Broschüre. Denn sie ist nicht nur sehr
gut und anschaulich und in sympathischem Tone geschrieben, der
Verfasser hat auch die physiologische Seite des Wünschelrutenproblems
mit großer Sachkenntnis und auf Grund wertvoller
Selbstbeobachtungen eingehend und nutzbringend behandelt.
Der Verfasser hat bei Gelegenheit von Wünschelrutenversuchen
im freien Felde die eigene Reaktionsfähigkeit entdeckt und mit
bestimmtem Ziel eigene Experimente angestellt, auf Grund deren
er das ganze Phänomen nur als psycho-physische Erscheinung
anerkennen will und mithin bei der alten ideomotorischen Er-
kiärungsweise landet.

Verfasser betont selbst (S. 7), daß er sich nicht mit der
Literatur über die Wünschelrute beschäftigt habe, um möglichst

v) Auf Wunsch des Herrc Verfassers abgedruckt aus: „Die Wünschelrute
'1. Offizielles Organ des Internat. Vereins der Rutengänger". Herausgegeben
vom Verlag „Das Wasser*1 (Leipzig, Querstr. 17) Nr. 27 >om
25, Sept. 17). Red.


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