Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 113
(PDF, 147 MB)
Bibliographische Information
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Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

Vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet.

45. Jahrg. April 1918

I. Abteilung.

Historisches und Experimentelles.

Mitteilungen einer Trance-Persönlichkeit

über das Jenseits.

Von Josef Peter, Generalmajor a. D.
('Schluß von Seite 57.)
Das Leben im Jenseits.

Es wurde die Frage gestellt, ob die Geister dieselbe Beschäftigung
haben wie die Lebenden?

Die Antworten weisen zuerst auf die Unterscheidung zwischen
physischem und geistigem Leben hin und bezeichnen dann die
Beschäftigung als mental. Die Frage, ob die Spir.ts essen und
trinken, wird dahin beantwortet, daß die Geister keine physischen
Organe haben und es also nicht tun; es gibt aber solche, welche
es dennoch tun, weil es ihre Gewohnheit ist. Bald tun sie es nicht
mehr. Prof. Hyslop bemerkt hierzu, daß die Antwort über die
Organe so natürlich ist, daß man vermuten kann, sie sei im
Unterbewußtsein gelegen. Die Behauptung, daß es einige Spirits
doch tun, scheint ein Widerspruch, indes der Satz; „Bald tun sie
es nicht mehr", erklärt, was gemeint ist, nämlich im Traumleben
unmittelbar nach dem Tod. Dies liegt aber weder in der Kenntnis
des Mediums, noch in seinem Unterbewußtsein......

Die Frage, ob es in der geistigen Welt Gärten und Blumen
und Häuser gibt, wird dahin beantwortet, daß der Besitz von
solchen Dingen nur „vorübergehend" sei, d. h. daß es Phänomene
des Traumlebens sind und nicht Wirklichkeiten, also dieselbe Ansicht
, wie sie in der Frage über Essen und Trinken geäußert wurde.
Die Antwort eines anderen Spirits war folgende:

„Häuser? Nein, ich frage nach solchen nicht viel, aber ich
habe so viel Blumen, als ich wünsche; ich habe sie, wenn ich sie
wünsche und sehe sie; ich nehme sie und bringe sie den Schlafenden
, den Erdgebundenen, welche sie missen....."

Diese Verneinung, sagt Prof. Hyslop, bezüglich der Häuser
und die Bejahung des Besitzes von Blumen ist sehr interessant.

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