Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 114
(PDF, 147 MB)
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114 Psychische Stadien. XLV. Jahrg. 4. Heft. (April 1918.)

In anderen mediumistischen „Kommunikationen" wird oftmals die
Existenz von Häusern behauptet und wir gewinnen öfter den Eindruck
, daß die geistige Welt ein Simulacrum (Bild) der materiellen
sei. Aber es muß besonders beachtet werden, daß .hier und
in anderen Berichten ein Widerspruch bezüglich Häuser und Blumen
erscheint. Der Grund, warum keine Häuser vorhanden sind, ist
hier angegeben: es fehlt der Wunsch nach solchen, während es
Blumen gibt, da man diese wünscht. Wenn die geistige Welt eine
mentale ist und die häufigen Behauptungen der Kommunikatoren
zutreffen, daß sie haben können, was immer sie wünschen, und daß
alles von dem Willen abhängt, dann sind auch hier in unserem
Falle die Antworten völlig richtig und nicht widersprechend.

Auch die Frage, ob die Geister Kleider tragen und wie
sie dann zu solchen kommen, wird im gleichen Sinne beantwortet:
„Ich habe Spirits in allen Arten gesehen, in Gewandung und nackt,
in Pelzen und in Gaze, und in all den grotesken Verunstaltungen
der Zivilisation und der Wüden; auch habe ich Spirits gesehen in
den fleckenlosen Gewändem des Himmels der Orthodoxen, aliein
die höheren Geister sind wie das Licht, und strahlend, nichts von
Kleidung, diese Geister leuchten in strahlenden und wogenden
Lichtern, sie werden leuchtender und heller mit der Klarheit des
Geistes. Wie wir zu unseren Kleidern kommen? Nach unseren
Vorstellungen, nach unserer Laune: wenn wir unsere Gedanken
konzentrieren auf den Wunsch, uns zu kostümieren, erlangen wir
unsere Vorstellung; wenn wir in das Geistige hinübergehen, wer-
den wir immer einfacher in unseren Vorstellungen über Kleidung,
bis wir zu der Erkenntnis gelangen, daß der Geist keine Materie
ist und keine Kleidung braucht; dann nehmen wir die Strahlung
an. . . ." Und auf die Frage, warum die Geister in Kleidern er-
scheinen, welche sie im Leben getragen haben, kommt die Antwort
: „Aus verschiedenen Gründen; ihre Identität zu beweisen;
um euch Zeit zu sparen, da die Blicke in die Spiritwelt zu kurz
sind; und aus Sympathie mit dem irdischen Plan. . .

Man kann zu diesen Aussagen nur bemerken, daß sie sich
in das bisher Gesagte richtig einfügen und übereinstimmen mit der
Theorie über das Traumleben. Sie geben aber Vorslellungen.
welche das Medium normaler Weise nicht besitzt. Jedenfalls,
bemerkt Prof. Hyslop, sind diese Theorien nicht ein Produkt der
Lektüre.

Frage : „Was ist gemeint mit „ergebundenen

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daß sie der Lethargie der Welt nicht entronnen sind; sie sind da-


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