Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 119
(PDF, 147 MB)
Bibliographische Information
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Fcter: Mitteilungen einer Trance-Persönlichkeit üb. das Jenseits. 119

essant genug, um zu vermuten, daß die Botschaft nicht ganz
unterbewußt ist, obwohl wir keinen Beweis hierfür haben.

In einer Sitzung (Juni 1913) wurde die Frage gestellt:
„Kannst Du uns etwas sagen über d i e S p h ä r e n?"

Die Antwort sagte, daß sich die Geister in der Sphäre des
Fortschritts befinden, nachdem das Materielle entschwunden ist;
„wir hängen nicht von physischen Empfindungen für unsere Um-
gebung ab, seitdem wir gefunden haben, daß der Geist das wirkliche
und einzig wahre Leben ist. Das Materielle schwindet,
wechselt, verwelkt, ändert sich und ist stets unzuverlässig, während
das Wahre immer wächst und immer dasselbe bleibt."

Die Botschaft weist ferner darauf hin, daß es unzählige
Sphären gibt; daß manche behaupten, es gäbe sieben Sphären,
daß aber der Ubergang von einer in die andere so allmählich und
unbemerkbar sei. daß die Grade kaum zu unterscheiden seien. . .
Die Sphären werden eben hier als Zustände aufgefaßt. Die Zahl
spielt keine Rolle. . . U. a. wird noch bemerkt: „es gibt gesunde
Äpiel, wurmige-Äpfel und kleine Äpfel; es gibt starke Geister,
schwache Geister und unvcrlässige Geister. . . Die Grade sind
nur für jene, welche eine Klassifikation wünschen. „Es gibt blauviolette
Blumen und rot violette Blumen, beide sind violett und
doch ist ein Unterschied — Blumen, Seelen, Äpfel sind alle das
nämliche und doch verschieden."

Prof. Hyslop bemerkt, daß die allgemeine Lehre der Sphären
, wie sie hier gegeben wird, ganz vernünftig ist und zwei
Dinge klar macht: erstens, daß es sich um Zustände handelt,
.ind nicht um örtlichkeiten, und zweitens, daß sie notwendigerweise
an Zahl nicht begrenzt sind. Daß die Grade ineinander,
unmerklich ineinander übergehen, ist vernünftig und wahrscheinlich
auch richtig, wenn unser gegenwärtiges Leben irgendwie als
ein Modell genommen ist.

Diese Anschauung wird noch bestätigt durch die Antwort
auf die Frage: „In welcher Sphäre sind die bösen Geister?"

Antwort: „In der Sphäre des Bösen, nicht Sphäre des
Raumes oder der Zeit; sondern Sphäre der Gemeinschaft (asso-
ciation) — nicht eine Zahl, nicht ein Raum, nicht ein Ort,
sondern ein Zustand, ein Zustand (condition) niederen Da-
sems. . . .

Eine interessante Antwort kam auch auf die Frage: „Wie
sind Schlaf und Tod verwandt?"

Schlaf ist der Seele Erholung entweder zur Wiederkräftigung
oder zur Ruhe; die Seele ist nicht frei von physischen Fesseln
oder ihren materiellen Pflichten; sie muß ,hr eigenes Verhältnis
zu der physischen und geistigen Materie wieder annehmen, solange
das Leben im Materiellen festgehalten ist. Beim Tode aber
wird ihre Verantwortlichkeit für das Materielle gelöst und Tod


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