Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 157
(PDF, 147 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kurze Notizen.

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fortsetzen; später übernahm er das verschuldete elterliche Gut
und machte erst in hohem Alter mit Unterstützung von Gönnern
zwei Italienreisen. Er schrieb in seinem Heimatdorf „Sonntagsgänge
" (1. Teil 1885, 2. Teil 1887, 3. Teil 1890) ; „Weihgeschenke
" 1893; „NeuerGlaube" 1894; „NeueDichtungen" 1897;
„Ein Blumenstrauß** 1906; „Späte Garben" 1909; „Gedichte,
Auswahl** 1912; „Italien in Gesängen** 1912. Besonders beschäftigte
seinen regen Geist die Frage nach der Wiederverkörperung
; zur Probe setzen wir sein Gedicht „Unsterblichkeit** bei:
« Einsam wandert durch den Wald ein Alter, Um ihn schweben
blau und goldene Falter. , Einst'ger Träume himmlisches Vergnügen
/ Schaut er hier in diesen Schmetterlingen. , Einst ger Jugend
selige Gedanken / Grüßen ihn aus diesen Rosenranken. Einst*ger
Kindheit unschuldvolle Wonnen , Winken ihm aus diesen Blumensonnen
. Seines Eignen freudiger Auferstehung / Schaut er zu
von seiner Menscherhöhung. ' Und ihn selber in geschlossener
Haltung ' Grüßt sein Einst als Auseinanderfaltung.** — Über das
stattliche Begräbnis Wagner's berichtet das „Tüb. Tagbl.** aus
Leonberg, 18. Februar: Gestern wurde die sterbliche Hülle des
Ehrenbürgers von Werrabronn, Christian Wagner, zur letzten
Ruhe gebettet. Um 1 Uhr nachmittags sammelte sich eine große
Zahl aufrichtig Leidtragender aus der Gemeinde und von nah
und fern vor dem schlichten Hause, in dem der gottbegnadete
Mann aufgebahrt lag. Der Kirchenchor sang ein Lied, worauf
vier Mitglieder der Gemeindekollegien von Warmbronn den reichgeschmückten
Sarg hinaus zum stillen Waldfriedhof trugen. Der
Stellvertreter des im Felde weilenden Ortsgeistlichen, Missionar
Ickinger, hielt die Grabrede. Im Namen der Stadt Stuttgart legte
Gemeinderat Prof. Weitbrecht einen Kranz nieder, Fabrikant
Model-Feuerbach widmete namens des Schwäb. Schillervereins
dem Dahingegangenen warme Worte, ebenso Schultheiß Stumpp
namens der Heimatgemeinde. Im Auftrag des Touristenvereins
„Naturfreunde** überbrachte Herr Gunkel-Stuttgart eine Kranzspende
und die dankbare Verehrung brachte Fräulein Staub in
einem Gedicht zum Ausdruck. Mit einem warmen Nachruf von
Pfarrer Huber-Rutesheim fand die schöne Totenfeier, während
deren von den Vogesen der Kanonendonner herübertönte, ihren
Abschluß

b) Die in München neubegründete Gemeinschaft „Die
Sucher" (vergl. vor. Heft S. 100) nimmt unter der steigenden
Teilnahme eines größeren Publikums aus allen Kreisen in erfreu-
licher Weise zu, und hat bereits weil über hundert Mitglieder zu
verzeichnen, nachdem die Gründungsversammlung vom 17. Ianuar
sich mit der Organisation und den Satzungen befaßte; jeder Mittwoch
bringt 15 bis 20 neue Mitglieder. Demnächst wird Herr
Dr. med. T i s c h n e r einen Vortrag über Okkultismus und

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