Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 196
(PDF, 147 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1918/0200
196 Psychische Studien. XLV. Jahrg. 5. Heft. (Mai 1918.)

Weißes im Sande liegen. Er ahnt, oder weiß vielmehr schon,
was es ist. Auch was sich ihr um den linken Strumpf
ringelt, eine Effe, eine Kleopatraschlange, wie er selber es
im Spiegel gesehen. Das Opfer ist schon vollbracht. Der
junge Gelehrte kehrt gleich nach dem Begräbnis nach
Deutschland zurück und folgt bald seiner geliebten Prinzessin
im Tode.

Die deutsche Erzählung ist knapper und entsprechender
als die französische.

Auch die zehnte Novelle der Sammlung behandelt die
"Wiederverkörperungsfrage, doch würde uns der Bericht
darüber zu weit führen.

Die achte Novelle: „die Scheuerfrau von Buchensee*
wandelt ganz in du PrePschen Spuren. Hörbar für jeden,
aber sichtbar nur für wenige, so für eine hellsichtige junge
Dame, muß das Phantom einer Königin an Ort und Stelle
den einst verübten Mord tragieren. Der Versuch, das auf
den Boden des Saales gespritzte Blut weg zu scheuern, hat
der spukhaften Erscheinung den oben erwähnten Namen
eingebracht.

Die zweite Novelle: „Der Mann bei den Nothelfern*
zeigt uns eine hellsehende Frau, welche mit allen Einzelheiten
die Ermordung ihres Mannes an einer bestimmten
Stelle (Kapelle im Wald) vorausschaut. Da ihre Warnung
unbeachtet bleibt, kommt es zur Katastrophe. Später aber,
durch Zufall dem Mörder ihres Mannes begegnend, erkennt
sie diesen sofort, und der Missetäter, vom Blick der Hellseherin
fasziniert, gesteht seine Untat.

In der sechsten Novelle spielt das Hellhören eine gewisse
Rolle.

Eine Perle in der okkultistischen Literatur aber ist die
neunte Novelle: „Der süße Bube*. Ein frommer Ministrant
will beim Schwedeneinfall die heiligen Altargefäße retten
und verbirgt sie in einem kurz zuvor von ihm entdeckten
Verließe in der Nähe der Schloßkapelle. Hinter ihm jedoch
schlägt die schwere Türe zu, niemand hört sein Bufen, So
muß der arme Knabe elend sterben. Monoideistisch von
der Idee beherrscht, die Gefäße nach dem raschen Abzug
der Schweden wieder an die geweihte Stelle zurückzubringen,
erscheint das friedliche Phantom und fordert durch Winken
zum Aufsuchen des Verließes auf. Jahrhunderte lang jedoch
wird es nicht verstanden. Hier folgen im Text einige Bemerkungen
, die beweisen, daß die Verfasserin bisher wenig
Fühlung mit der praktischen Entwicklung des Okkultismus
gehabt hat. Sie läßt jetzt eine betrügerische Spiritistin
auftreten, die vorgibt, die Materialisation „materialisieren


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