Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 211
(PDF, 147 MB)
Bibliographische Information
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Flothow : Die Schwerkraft.

211

Sie üben daher auch auf die Weltkörper einen Druck
aus, weil dieser aber an allen Seiten derselben gleich stark
ist, und der Aether auch den Stoff durchdringt, sich also
zwischen den kleinsten Teilchen desselben befindet, so kann
dieser Druck allein nicht die fraglichen Wirkungen hervorbringen
; denn der Druck auf die eine Seite der Teilchen
wird durch den auf die entgegengesetzte Seite wieder aus-
geglichen.

Sämtliche einer Anziehungskraft des Stoffes zugeschriebenen
Wirkungen würden aber durch den Aetherdruck
hervorgebracht werden, wenn jeder Körper eine Verminderung
desjenigen Aetherdruckes bewirken würde,
welcher auf der ihm zugewandten Seite eines jeden Atomteilchens
(siehe später) aller anderen lastet; denn dann
würde der dadurch entstehende Ueberdruck auf die hintere,
von ihm abgewandte Seite eines jeden dieser Atomteilchen
ebenso wirken, als wenn sich alle Körper gegenseitig anzögen
. Eine solche Verminderung des vorstehend erwähnten
Aetherdruckes könnte nun durch das fortwährende Einströmen
von Aether in jeden Körper erfolgen, weil dadurch
eine Verminderung der auf die ihm zugewandte Seite der
Atome oder besser Atomteilchen (siehe später) der anderen
Körper drückenden Aether-Menge entstehen würde. Wodurch
könnte dieses nun hervorgebracht werden?

Da möchte ich auf die Atom- bezw. Molekularbewegung
der Körper hinweisen. Um ein fortwährendes Einströmen
des Aethers in die Körper bewirken zu können, müßte diese
Bewegung eine rotierende sein.

Jedes Atom bezw. Molekül müßte sich um seine eigene
Axe drehen, und zwar müßten die Atome oder Mole&üle
der festen, aus einem einzigen Stoffe bestehenden Körper
und zwar die Atome, wenn es sich um Grundstoffe, die
Moleküle, wenn es sich um chemische Verbindungen
handelt, sich reihenweise drehen, d. h. die Teilchen dieser
Körper müßten in Reihen geordnet sein; jede Reihe müßte
sich in stets gleichbleibender Richtung und in entgegengesetzter
zur nächst folgenden Reihe drehen.

Der zwischen den sich nach dem Innern des Körpers
zu drehenden Seiten der Reihen befindende Aether wird
nun wie ein Papierstreifeu zwischen zwei sich in entgegengesetzter
Richtung zu einander drehenden dicht aneinander
liegenden Rollen vorwärts geschoben, immer von einer
Reihe zur nächst folgenden dem Innern zu.

Durch den Aetherdruck wird dann immer wieder
Aether zwischen die Reihen in den leer werdenden Raum
gedrängt, und so entsteht ein fortwährendes Einströmen


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