Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 231
(PDF, 147 MB)
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Benedikt: Der Willenseinfluß auf die Emanationen des Körpers. 231

Deshalb lehnte er auch folgenden Versuch ab. Ein österreichischer
sehr wirksamer Magnetiseur, von dessen Kraft
ich mich überzeugt habe, ließ verlauten, daß er Jedermann
rutenfähig machen könne, wenn er ihn von rückwärts be-
gleite und magnetisiere; Herr Pöra wollte den Versuch nicht
machen.

Er ist merkwürdigerweise weder ruten- noch pendei-
fähig, fühlt aber emanierende Substanzen unter der Boden-
decke. Er ist mit allen Emanationserscheinungen vertraut
und zwar kritisch wie wohl selten jemand; er verhält sich
aber, worin ich ihm sehr zustimme, in Bezug auf alle
Phänomene, die ms Bereich der Okkultistik fallen, sehr
reserviert. Da er, wie viele Öestereicher, überhaupt eine
gewisse literarische Befangenheit und Zurückhaltung besitzt,
so überläßt er es mir gern, seine Ideen und Erfahrungen
literarisch zu verdolmetschen. Auch für andere österreichische
Fachmänner, z. B. Herrn Oberstleutnant Beichl und
mehrere deutsche bedeutende Fachmänner, habe ich
gerne das Dolmetscheramt übernommen.

Ich gehe nun daran, die Versuche des Herrn Pöra
nach seinem Manuskript wiederzugeben. Sie wurden in
meinem Laboratorium in folgender Weise angestellt. Herr
Pöra schrieb die 11 Versuche, wie er sie sozusagen an sich
machte, zuerst der Reihe nach auf. In der ersten Reihe
handhabte Frl. Lintrup ihre Rute und ich kontrollierte und
protokollierte. In einer andern Reihe in meiner Dunkelkammer
gab Fräulein Kaindl, meine klassische, dunkeladoptierte
Mitarbeiterin, die Farbenveränderungen, die sie beobachtet
an, und die wie gesagt schon früher angekündigt
waren. Die Angaben des H^rrn Pöra und der Konstatierenden
stimmten vollständig.

Die willkürlichen Emanationen des menschlich
en Körpers.

Eine Experimental-Reihe. Ausgeführt von

Ingenieur Josef Pöra.

Pie in den folgenden Tafeln beschriebenen Experimente
wurden zweimal ausgeführt. Da,« erste Mal am 8. Januar
1916 in der Dunkelkammer. Beobaehterin: die Beamtin
Fräulein Hedwig Kaindl. Das zweite Mal am 10. Januar
1916. Beobaehterin: die Kutenglingerb , Fräulein Josefine
Lintrup.

Der Experimentator stellte beide Male willkürlich am
eigenen Körper die vom Normalen abweichenden Emanationserscheinungen
durch Vorstellung und Wille her. Die hierbei
beobachteten Erscheinungen in der Dunkelkammer sind


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