Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 256
(PDF, 147 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1918/0260
256 P*ycbisebe Studien. Jahrg. f. Heft. iJuni 1918.)

Zusammenfassend sagt daher der Verfasser: „das Wesentliche
an der Homöopathie ist die Beobachtung des b. G.
und seine prakti&ehe Anwendung im Similiprinzip. Damit
im Zusammenhange steht die Berechtigung und vielfach die
Notwendigkeit, kleinere Dosen anzuwenden, als in der
Sehulmedizin üblich sind. Alles andere ist dem gegenüber
unwesentlich und scheidet — mag es nuch so unwissenschaftlich
und bekämpft nswert erscheinen — aus der prinzipiellen
Diskussion aus.4'

In den beiden folgenden Abschnitten fülrt der Verf.
das Obengesagte noch weiter aus und versucht in versöhnlichster
Weise auf wissenschaftlichem Boder* eine Annäherung
zwischen der Allopathie und Homöopathie herbeizuführen
. Er selbst hat als Augenarzt im Sinne von Schulz
guten Erfolg bei organ-therapeutischen Versuchen erzielt
und dadurch eine gewisse Beziehung zur Homöopathie erlangt
, ohne sich indes mit dieser zu identifizieren. Er hält
es mit dem Spruche Hufeland's: . Keine Homöopathie, aber
wohi eine homöopathische Methode in der rationellen Medizin
! Keine Homöopathen, wohl aber rationell** Acrzte,
wtlche am rechten Ort und in der rechten Art die homöopathische
Methode anwenden.4* Und mir dem Homöopathen
Dahlke, d^r, von der Homöopathie und der Allopathie
redend, sagte: „Beide Find bedingt richtig, d. 1). bedingt
falsch.»

,Hoffen wir; >o schließt der Verfasser seine ruhigen
und rein sachlichen Ausführungen, „daß eine nahe Zukunft
weniger von der Herrlichkeit der mechanischen Welt-
nuffassuug begeistert ist dann dürften auch w< hl die heute
berührten Fragen c-iner Lösung näher geführt werden." —

Goethe und die Astrologie.

\on Albert Kniepf, Hamburg 25.

„Sterngiauhe und Steindeutung, die Geschichte und
das Wesen der Astrologie* von Prof. Franz Boll in
Heidelberg (Verlag 11 G. Teubner, Leipzig und Berlin,
638. Bändchen der Sammlung „ An< Natur und Geisteswelt
*, Preis 1.20 Mk., geb. 1.50 Mk.h J>er Verfasser gehört
zu den Gelehrten, die sieh die Erforschung der antiken
astrologischen Literatur zur Sonderaufgabe gemacht haben,
wobei sie die Frage nach der Berechtigung der Sache der
heutigen akademischen Mode gemäß beiseite lassen, bzw.
diese Wissenschaft als überwundenen «Aberglauben* ansehen
. Ganz konnte sich aber der Autor der Bewunderung
der astrologischen Idee aW einer „Religion* der allumfassen-


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